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Pläne für die Staatsstraße in Skassa liegen auf Eis

Großenhain und das Landesamt lassen die Vorbereitung für eine Neutrassierung ruhen. Frühestens Ende des Jahres könnte es weitergehen.

Von Kathrin Krüger
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Das Verkehrsproblem in Skassa ist noch immer nicht gelöst, aber es gilt Tempo 30.
Das Verkehrsproblem in Skassa ist noch immer nicht gelöst, aber es gilt Tempo 30. © Kristin Richter

Skassa. Großenhain und das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (Lasuv) in Meißen beenden ihre Planungsvereinbarung zur S 40. Angestrebt war ein Radweg von Großenhain und die Verbesserung der Trassierung in der S-Kurve. Schon im November war im Stadtrat klar geworden, dass es stockt. Als Grund wurde jetzt eine nicht besetzte Stelle im Lasuv genannt. Mit einer Nachbesetzung sei frühestens im Juli zu rechnen. Erst zu Jahresende ist realistischerweise eine fachliche Weiterbearbeitung zu erwarten, wurden die Stadträte jetzt informiert.

Doch das Lasuv hat versichert, dass die Sache nicht vom Tisch ist. Die Planungen ruhen. Die Stadtverwaltung ist selbst nicht in der Lage, das Projekt federführend zu bearbeiten. Der Ortschaftsrat Skassa wurde ebenfalls über den neuesten Sachstand informiert. Dort gibt es allerdings Bedenken, dass der geplante Radweg nicht kommt und die Sicherheit weiter leidet. Jens Lotzmann mahnte im Technischen Ausschuss eine Dringlichkeit an. Diskutiert wurde, ob nicht doch ein Blitzer am Unfallschwerpunkt aufgestellt werden sollte. Doch das müsste der Stadtrat in den neuen Haushaltsplan für 2024/25 einbringen. Denn so eine Anlage kostet laut OB Mißbach mindestens 50.000 Euro. Einfach den Blitzer von der Radeburger Straße, der außer Betrieb ist, umzusetzen, ginge nicht.