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Großenhain hat 38 Schöffen-Kandidaten fürs Gericht

Wer als ehrenamtlicher Richter tätig sein will, muss seine Daten offenlegen: Die städtische Vorschlagsliste liegt nun eine Woche zu jedermanns Einsicht aus.

Von Kathrin Krüger
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Fürs Amtsgericht Riesa und fürs Landgericht Dresden werden ehrenamtliche Schöffen für die Rechtssprechung gebraucht.
Fürs Amtsgericht Riesa und fürs Landgericht Dresden werden ehrenamtliche Schöffen für die Rechtssprechung gebraucht. © Symbolfoto: Egbert Kamprath

Großenhain. Wie jede Kommune muss auch die Röderstadt eine Vorschlagsliste für Schöffen am Amtsgericht bzw. Landgericht vorlegen. 13 Personen muss die Stadt mindestens vorschlagen. Doppelt so viele Anwärter für die ehrenamtliche Rechtssprechung sind aufzunehmen, das bedeutet 26. Nun hat der Stadtrat eine Liste von 38 Interessenten beschlossen, denn es gab 40 Bewerber. Zwei konnten nicht berücksichtigt werden, weil sie nicht in Großenhain wohnen bzw. die Altersgrenze von 69 Jahren überschreiten werden. Einer ist bereits ehrenamtlicher Richter am Arbeits- und Sozialgericht.

Die Liste muss nun nach Beschlussfassung eine Woche lang zu jedermanns Einsicht im Rathaus ausgelegt werden. Am 15. August wird sie dem Amtsgericht Riesa übermittelt. Beworben haben sich auch bekannte Großenhainer wie Dirk Ammermann, Daniela Jander-Vanselow, Renate Lechner oder Magdalena Raddatz.