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Telekom verbessert Mobilfunk im Landkreis Meißen

Drei Funkmast-Standorte im Elbland wurden mit 5G erweitert. Sie nutzen auch Bahnstrecken und Autobahnen. Weitere 22 sind geplant.

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Ein Mobilfunkmast mit neuer 5G-Standartversorgung. Er wird von der Telekom betrieben und verbessert den Handyempfang.
Ein Mobilfunkmast mit neuer 5G-Standartversorgung. Er wird von der Telekom betrieben und verbessert den Handyempfang. © Daniel Schäfer

Landkreis. Die Mobilfunkversorgung im Landkreis Meißen ist jetzt noch besser. Die Telekom hat dafür in den vergangenen zwei Monaten drei Standorte mit 5G erweitert. Durch den Ausbau steigt die Mobilfunk-Abdeckung in der Fläche, es steht insgesamt auch mehr Bandbreite zur Verfügung. Auch der Empfang in Gebäuden verbessere sich, so Telekom-Sprecher von Wagner. Die Standorte stehen in folgenden Kommunen: Gröditz, Klipphausen und Radeburg. Der Standort Radeburg dient auch der Versorgung entlang der Autobahn A13, der in Klipphausen der auf der A4. Der Sender Gröditz nutzt der Bahnstrecke nach Brandenburg.

„Der Bedarf an Bandbreite nimmt ständig zu – rund 30 Prozent pro Jahr. Deshalb machen wir beim Mobilfunkausbau weiter Tempo“, sagt Unternehmenssprecher Georg von Wagner. Die Telekom betreibt im Landkreis Meißen jetzt 120 Standorte. Die Haushaltsabdeckung liege bei nahezu 100 Prozent. Bis 2025 sollen weitere 22 Standorte hinzukommen. Zusätzlich sind an 54 Funkmasten Erweiterungen mit LTE oder 5G geplant.

Dafür sei die Telekom auf die Zusammenarbeit mit den Kommunen oder Eigentümern angewiesen, um notwendige Flächen für neue Standorte anmieten zu können. Wer eine Fläche für einen Dach- oder Mast-Standort vermieten möchte, kann sich an die Deutsche Funkturm wenden: www.dfmg.de/standortangebot. Für eine Funkstation auf dem Dach werden beispielsweise etwa zehn Quadratmeter Stellfläche gebraucht. Flächen können über ein Online-Kontaktformular angeboten werden. Zur funknetzplanerischen Bewertung wird diese an die Telekom vermittelt. Insgesamt dauert die Netzplanung zwischen drei und zwölf Monaten.

Die Deutsche Funkturm baut die Mobilfunkstandorte der Telekom. Aktuell hat das Unternehmen mehr als 36.000 Standorte in Betrieb. Zusätzlich baue man jährlich rund 1.500 neue Standorte. Wer mehr über die Verfügbarkeit von Mobilfunk an seinem Wohnort erfahren will, kann sich unter www.telekom.de/netzausbau informieren. (SZ/krü)