Kamenz
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Waldmeisterschaft: Sportler pflanzen bei Pulsnitz Bäume

Mit einer sachsenweiten Pflanzaktion helfen Sportler Sachsens Wäldern bei der Erholung. Am Mittwoch kamen bei Pulsnitz 2.300 Bäumchen in die Erde.

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Gutes tun für einen gesunden neuen Wald: Christian Steinke von der Stiftung Wald für Sachsen erklärte am Mittwoch Sportlern bei Pulsnitz, wie man Bäume richtig pflanzt. Dann griffen alle zur Schaufel.
Gutes tun für einen gesunden neuen Wald: Christian Steinke von der Stiftung Wald für Sachsen erklärte am Mittwoch Sportlern bei Pulsnitz, wie man Bäume richtig pflanzt. Dann griffen alle zur Schaufel. © Matthias Schumann

Pulsnitz. Es hätte schlimmer kommen können an einem Herbsttag, doch das Wetter hielt und machte es dank feuchtem Boden den Versammelten leicht - das Bäumepflanzen für den Wald der Zukunft. Ort: zwei Naturflächen zwischen Pulsnitz und Großnaundorf.

Die Aktion war der zweite Teil der Waldmeisterschaft - einer Gemeinschaftsaktion der Imagekampagne "So geht sächsisch", des Vereins TeamSportSachsen und der Stiftung Wald für Sachsen. Dabei pflanzen Sportler, Fans und Funktionäre samt anderen Freiwilligen auf abgestorbenen Waldflächen rund 8.500 Stiel- und Traubeneichen, Winterlinden, Hainbuchen sowie Spitzahorn und Vogelkirsche. Ziel sind den Angaben zufolge stabile Mischwälder.

Den Auftakt machten Aktive in Markranstädt am 6. November 2023, unter anderen mit Fußballern von RB Leipzig. Bei Pulsnitz waren am 8. November Sportler vom HC Rödertal, von den Lausitzer Füchsen, vom Bischofswerdaer FV 08 und vom HC Elbflorenz zugegen. Sie kümmerten sich um ein Fläche von 0,8 Hektar, auf der nun Ulmen, Stilahorn und Stieleichen nachwachsen; unterm Strich 2.300 Bäumchen. Auf einer weiteren Fläche wurde ein Wildschutzzaun angelegt.

Für die Aktion gibt es Lob von höchster Stelle. Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) sagte: "Die Wiederaufforstung der sächsischen Wälder ist und bleibt für uns alle ein immens wichtiges Thema und liegt mir persönlich sehr am Herzen. Umso mehr freue ich mich, dass sich immer mehr Vereine, Verbände und Institutionen daran beteiligen und mit Spendensammlungen oder Pflanzaktionen die Idee unterstützen." (SZ/TH)