Kommwohnen übernimmt das Helenenbad
Die Kommwohnen Service GmbH will den Betrieb des Görlitzer Helenenbades in seiner jetzigen Form ab der Saison 2021 übernehmen. Das teilte die Stadtverwaltung am Dienstag mit. Die städtische Tochtergesellschaft sorge somit dafür, dass der beliebte Anziehungspunkt für Familien auch künftig für Görlitz erhalten bleibe, so Pressesprecherin Juliane Zachmann.
Erst vergangene Woche hatte die SZ über die unklare Zukunft des Bades mit der Kinderbadelandschaft berichtet, nachdem sowohl der Helenenbadverein als jahrelanger Geldgeber als auch der AUR-Verein, der das Bad seit 2006 betreibt, ihre Auflösung bekannt gegeben hatten. Beim AUR-Verein zwar erst Ende des Jahres, doch stand über der weiteren Zukunft ein großes Fragezeichen. Rolf Weidle vom Helenenbadverein und Christoph Suda vom AUR hatten ihre große Hoffnung ausgedrückt, dass die Stadt sich etwas einfallen lassen möge, um den Görlitzern das Helenenbad zu erhalten. Das Rathaus signalisierte vergangene Woche, an einer Lösung zu arbeiten.
Kommwohnen bereits jetzt im Helenenbad engagiert
Etwas überraschend kommt nun die Nachricht, dass es die Lösung bereits gibt. Kommwohnen ist in Görlitz aber schon länger dafür bekannt, mehr als der Großvermieter zu sein. Die Tochtergesellschaft Kommwohnen Service GmbH betreibt unter anderem auch den Hafen am Berzdorfer See und das dortige Hafencafé sowie einen Parkplatz oberhalb des Kommwohnen-Strandes. Als Sponsor unterstützt das Unternehmen auch bereits die Kinderbadelandschaft im Helenenbad. Davon zeugen hier beispielsweise die beiden großen Sonnenschirme.
Oberbürgermeister Octavian Ursu ist zufrieden, dass Kommwohnen das Bad nun gänzlich übernimmt: „Ich freue mich darüber, dass eine gute Lösung für die Zukunft des Helenenbades gefunden wurde. Durch den Entschluss der Übernahme, der in Abstimmung mit der Stadtverwaltung Görlitz erfolgte, zeigt die KommWohnen Service GmbH Verantwortungsbewusstsein für die Zukunft unserer Stadt.“
