Die Linksfraktion im Kreistag freut sich über die Eröffnung der Beratungsstelle des Vereins Kulturbüro Sachsen in der Görlitzer Augustastraße. Das teilt Fraktionschef Mirko Schultze mit. Das Büro leistet Beratungs- sowie Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit zu Themen wie Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus sowie weiteren Formen und Ideologien der Ungleichwertigkeit und Diskriminierung. Die SZ und saechsische.de berichteten vor wenigen Tagen über den Start in Görlitz.
Antrag wurde 2010 abgelehnt
Mit der Eröffnung werde die Forderung der Linksfraktion nach einer Beratungsstelle nach zehn Jahren erfüllt, sagt Schultze: „Schon damals war die Schließung der Opferberatungsstelle Amal in Görlitz aufgrund des Auslaufens der Förderung für uns nicht hinnehmbar.“ Bei der Diskussion zum Kreishaushalt 2010 beantragte die Linkspartei deshalb, die „Schaffung einer externen Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt“ mit 60.000 Euro zu fördern. Der Antrag wurde damals abgelehnt.