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Stiftung Lichtblick: So viel Geld haben Bedürftige in Löbau-Zittau erhalten

Die Stiftung Lichtblick der Sächsischen Zeitung hilft regelmäßig in Not geratenen Menschen - auch im Südkreis.

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Unterstützung gab es unter anderem für den Psychosozialen Trägerverein Sachsen in Zittau.
Unterstützung gab es unter anderem für den Psychosozialen Trägerverein Sachsen in Zittau. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Andreas Bachmann aus Oderwitz und Elke Schindler aus Herrnhut verbindet etwas: Beide leiden an schweren Krankheiten, die ihren Körper schädigen und das Leben unglaublich erschweren. Und beiden hat die "Stiftung Lichtblick" mit einer Zuwendung geholfen, damit sie den schweren Alltag etwas besser bewältigen können. Aber auch mit scheinbar simplen Dingen, für die das Geld schlicht nicht reicht, kann "Lichtblick" helfen: für den Psychosozialen Trägerverein in Zittau gab's jüngst Geld für eine Tischtennisplatte.

Die Stiftung ist eine Initiative der Sächsischen Zeitung, sie hilft Menschen in Ostsachsen, die in Not geraten sind. Und ruft jedes Jahr, vor allem über den Jahreswechsel, zu Spenden auf für Bedürftige. Auch SZ-Leser aus dem Raum Löbau-Zittau spenden an die Stiftung. Wie viele das konkret aus der hiesigen Region sind, lässt sich allerdings schwer feststellen, sagt Katerina Lohse von der Stiftung. Denn nur bei höheren Spenden ab 200 Euro, für die eine Spendenbestätigung ausgestellt wird, ist der Stiftung der Wohnort der Spender bekannt. Die Mehrheit der Spenden liegt aber darunter. Insgesamt sei die Spendenbereitschaft aber stets groß, auch in schwierigen Zeiten wie aktuell. Im Zusammenhang mit dem jüngsten Aufruf über den Jahreswechsel 2023/24 wurden in Ostsachsen zusammen knapp 780.000 Euro an die Stiftung gegeben.

Mit dem gespendeten Geld unterstützt die Stiftung in Not geratene Menschen. Im vergangenen Jahr 2023 waren das im Raum Löbau-Zittau insgesamt 25.234 Euro. Konkret wurde 93 Personen in 40 Fällen geholfen, davon waren 46 Erwachsene und 47 Kinder.

Das Geld wird meist für konkrete Anschaffungen oder Ausgaben gezielt eingesetzt und jeder Fall genau geprüft. Immer wieder berichtet SZ auch über Betroffene, denen "Lichtblick" helfen konnte.

Wer in einer akuten Notsituation ist, kann sich zunächst an einen Partner vor Ort wenden. Die Stiftung arbeitet mit regionalen Beratungsstellen zusammen. Dort wird zunächst geklärt, wie am besten geholfen werden kann. Eine Übersicht der Beratungsstellen gibt es auf der Internetseite der "Stiftung Lichtblick". (SZ/rok)