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Elblandklinikum Meißen erhält Weiterbildungsbefugnis für Notfallmedizin

In Meißen können die Elblandkliniken nun im eigenen Haus Mediziner in der Notfallmedizin fortbilden. Ein Beschluss im Gesundheitswesen macht das notwendig.

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Symbolfoto: In der Notaufnahme müssen Krankheitsbilder schnell erkannt werden. Eine Weiterbildung im Elblandklinikum Meißen soll Ärzten dabei helfen.
Symbolfoto: In der Notaufnahme müssen Krankheitsbilder schnell erkannt werden. Eine Weiterbildung im Elblandklinikum Meißen soll Ärzten dabei helfen. © dpa

Meißen. Das städtische Elblandklinikum kann ab sofort die Zusatzweiterbildung zu klinischer Akut- und Notfallmedizin vollständig intern abdecken. Das hat das Unternehmen in einer Pressenachricht bekannt gegeben. Die zwei Jahre dauernde Ausbildung soll Fachärzte befähigen, Notfallpatienten aller Fachbereiche zu stabilisieren, in der Notaufnahme zu versorgen und nach einer entsprechenden Erstdiagnose an die entsprechende Fachabteilung weiterzuleiten. Bisher sei dies nur durch einen Standortwechsel möglich gewesen. Das Elblandklinikum Meißen ist das erste Haus der Grund- und Regelversorgung in Sachsen mit vollständiger Weiterbildungsberechtigung.

In Meißen können zukünftig Chefarzt Dr. Thomas Peschel und der Leitende Oberarzt Dr. Alexander Neumann konzernintern - die Elblandkliniken haben Klinikstandorte in Meißen, Riesa und Radebeul - Fachärzte und Fachärztinnen entsprechend schulen. Das ist auch notwendig: Ab 2026 muss laut Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses in jeder Notaufnahme ein Arzt mit dieser Zusatzweiterbildung erreichbar sein, rund um die Uhr. Der Gemeinsame Bundesausschuss ist laut eigener Aussage das oberste Beschlussgremium der gemeinsamen Selbstverwaltung im deutschen Gesundheitswesen. (SZ)