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FDP Lommatzsch formiert sich zur Stadtratswahl

Die FDP will ihre starke Position im Lommatzscher Stadtrat beibehalten. Deshalb gibt es mehr Bewerber als zuvor und ein konkretes Wahlprogramm.

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Die zwölf Kandidatinnen und Kandidaten der FDP Lommatzsch für den Stadtrat.
Die zwölf Kandidatinnen und Kandidaten der FDP Lommatzsch für den Stadtrat. © Wolfgang Maaß

Lommatzsch. Der FDP-Ortsverband zieht mit zwölf Bewerberinnen und Bewerbern in die Stadtratswahl. Mit einem geschärften Programm will man die Wählerschaft überzeugen, erklärt der Ortsvorstand der FDP Lommatzsch in einer Pressemitteilung.

Neben langjährig amtierenden Stadträtinnen und Stadträten, wie dem stellvertretenden Bürgermeister und Malermeister Thomas Rühlow, Vertriebsassistentin Janine Grellmann, Fleischermeister Max Münch, Tischlermeister Alexander Pomplun und Pensionär Christian Lau, bewerben sich auch sieben neue Kandidatinnen und Kandidaten um ein Mandat. Dazu gehören Landwirtin Vroni Koch, Baumgutachter/-pfleger Alexander Otto, Bilanzbuchhalterin Kristina Pomplun, Online-Händler Ulf Bielitz, Zöllner Nick Tolksdorf, selbstständiger Maler Marco Behr und Vertriebsmitarbeiter Guido Rux.

Optimismus steht ganz oben auf der Agenda der Freien Demokraten. Man wolle eine gute Stadtpolitik, mit „Blick für das Machbare“ und der „Vernunft, das Wichtige richtig zu tun“. Eine weiterhin solide Finanzpolitik sei die Basis, um stetig in die Infrastruktur investieren zu können und das Geschaffene zu erhalten. Gleichzeitig wolle man das soziale Miteinander in Lommatzsch verbessern, indem gute Bedingungen für Vereine geschaffen und Familien unterstützt würden.

Konkrete Ziele der FDP-Kandidaten in Lommatzsch seien städtische Zuschüsse für das Mittagessen der Kinder in Kitas und Schulen, mehr Bäume an Feldwegen und eine sinnvolle und nachhaltig finanzierbare Nachnutzung des Freibadgeländes. Auch müssten schon lang diskutierte Vorhaben wie die Sanierung der Sportbaracke des LSV oder bessere Bedingungen für die Feuerwehrleute in Neckanitz umgesetzt werden.

Die Partei will sich sowohl für Wohnraum in der Innenstadt durch Sanierung bisher leer stehender Häuser einsetzen als auch das Bauen in den Dörfern erleichtern. Dafür müsse die Stadt sorgen, indem baurechtliche Beschränkungen des Außenbereiches aufgehoben würden.

Die Gemeinderatswahlen in Sachsen finden am Sonntag, 9. Juni, statt. Gewählt werden neben Stadt- und Gemeinderäten auch Ortschaftsräte sowie die Kreistage. (SZ)