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Erneut Grenzstaus in Görlitz und auf der A4

Auf der Autobahn und in der Stadt herrscht vor dem Feiertag Verkehrschaos. "Das war ja abzusehen", sagt ein Polizeisprecher der SZ. Er spricht von wildem Gedrängel.

Von Marc Hörcher
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Archivbild ©  dpa/Sebastian Kahnert

In Görlitz und auf der A4 staut sich wieder der Verkehr hin zur nach wie vor geschlossenen deutsch-polnischen Grenze und der damit verbundenen Kontrollen.

"Das geht seit den Mittagsstunden so, es war ja abzusehen", sagt ein Sprecher der Polizeidirektion Görlitz seufzend der SZ auf Nachfrage. Viele Pendler zieht es über den Feiertag nach Hause. Auf der Autobahn habe der Stau derzeit eine Länge von 10 Kilometern und gehe bis zum Rastplatz Wiesaer Forst unmittelbar vorm Autobahntunnel, so der Sprecher am Mittwoch gegen 20.15 Uhr.

Im Stadtgebiet Görlitz habe man "keinen Überblick", so der Polizist weiter. "Die Leute fahren hier wild rein und versuchen sich bis zur Grenze vorzudrängeln", erklärt er. "Rund um den Postplatz geht gar nichts, die Straßenbahn bimmelt sich gerade den Weg frei durch die wartenden Autos", berichtet ein SZ-Reporter vor Ort.

Man versuche nun, den Verkehr über die B99 umzuleiten, so der Beamte. Die Polizei rechne damit, dass der Stau wahrscheinlich über Nacht langsam abnehmen werde.

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