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Kommunalwahl in Mittelsachsen - die Gewinner und Verlierer

Ergebnisse, Zwischenstände und Reaktionen zur Kommunalwahl in Mittelsachsen. Alle Ergebnisse im Newsblog.

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Die Kommunalwahl in Mittelsachsen ist ausgezählt. Bei den Gemeinde- und Stadtratswahlen gewinnen vor allem Wählervereinigungen, auf Kreistagsebene triumphiert die AfD.
Die Kommunalwahl in Mittelsachsen ist ausgezählt. Bei den Gemeinde- und Stadtratswahlen gewinnen vor allem Wählervereinigungen, auf Kreistagsebene triumphiert die AfD. © SZ/DIetmar Thomas

Kommunalwahl im Landkreis Mittelsachsen - das Wichtigste in Kürze:

Dienstag, 10 Uhr: Kommentar zum AfD-Wahlsieg in Döbeln

"Die etablierten Parteien werden auf kommunaler Ebene für eine Politik abgestraft, die in der EU, beim Bund und beim Land gemacht wird", schreibt Sächsische.-de-Reporter Jens Hoyer. Fair sei das nicht, denn Döbeln habe sich vergleichsweise gut entwickelt. Im Kommentar schreibt unser Redakteur, wie er sich den Umgang im Stadtrat wünscht.

18.10 Uhr: Freie Wähler verlieren Stimmen bei der Gemeinderatswahl in Kriebstein

Die Freie Wählervereinigung Kriebstein bleibt stärkste Kraft in der Gemeinde, verliert aber 3,1 Prozent der Stimmen im Vergleich zur Wahl 2019. Im Rat wird es ab Herbst einen Sitz weniger geben.

17.45 Uhr: Das sind die Hochburgen der Parteien bei den Stadtrats- und Gemeinderatswahlen

Während die AfD bei der Europa- und Kreistagswahl in Mittelsachsen deutlich gewonnen hat, ist sie bei den Gemeinderatswahlen nach aktuellem Stand nur in fünf Kommunen stärkste Kraft. Sie ist aber auch nicht flächendeckend angetreten.

Die meisten Stimmen hat die AfD in Großschirma erhalten, wo zuletzt auch Rolf Weigand von der Partei als Bürgermeister gewählt wurde, bevor die Wahl für ungültig erklärt wurde. Dort kommt sie insgesamt auf 49,2 Prozent.

In Leubsdorf erhielt die CDU beinahe zwei Drittel der Stimmen. 64,1 Prozent bekam die Partei dort, das höchste Ergebnis für den Landkreis. Bei den anderen Parteien lagen die Höchstwerte deutlich darunter.

Die SPD-Hochburg ist Hainichen mit 17,6 Prozent. Dort wurde die SPD allerdings nicht stärkste Kraft. Genauso viele Stimmanteile verzeichnete die Linke in Geringswalde.

Waldheim ist die Hochburg der FDP. Insgesamt ist die Partei nur in fünf Kommunen angetreten, in Waldheim erreichte sie mit 17,2 Prozent ihren Spitzenwert. Das beste Ergebnisse, dass die Grünen bei der Gemeinderatswahl holen konnten, lag bei 4,4 Prozent. Die grüne Hochburg war bei der Wahl Freiberg. Lunzenau hat sich bei der Wahl als Hochburg für die Freien Sachsen herausgetan - 17 Prozent der Stimmen erhielt die Partei dort.

16.25 Uhr: Doppelte Freude beim Waldheim Wahlsieger

Robin Pausch hat bei der Stadtratswahl in Waldheim als Einzelkandidat der Freien Wähler nicht nur die meisten Stimmen erhalten, sondern ist am Sonntag auch Vater geworden. Seine Reaktion zum doppelten Glück.

16.00 Uhr: Sitzverteilung für Gemeinderat in Jahnatal steht fest

In Jahnatal stehen nach der Wahl die größten Veränderungen an, denn bisher haben nach der Gemeindefusion alle 28 Räte von Zschaitz-Ottewig und Ostrau im Gremium zusammengearbeitet. In der neuen Wahlperiode wird der Gemeinderat nur noch aus 18 Mitgliedern bestehen. Welche Kandidaten es geschafft haben.

15.24 Uhr: Döbelner CDU will nicht mit AfD zusammenarbeiten

Bei der Stadtratswahl in Döbeln ist die CDU erstmals nicht stärkste Kraft geworden. Der derzeitige Fraktionschef Dr. Rudolf Lehle sagte, dass das Gesamtergebnis kein gutes Zeichen sei, die Ziele der AfD seien ideologisch geprägt.

10.13 Uhr: AfD holt in Döbeln 26,8 Prozent

Am Morgen liegen auch die vorläufigen Ergebnisse für die Stadtratswahl in Döbeln vor. Die Auszählung des letzten Stimmbezirkes hatte nur äußerst geringe Auswirkungen auf die Verteilung der Stimmenanteile.

Die AfD wird mit 26,8 Prozent erstmals stärkste Kraft, dahinter folgt die CDU mit 23,7 Prozent. "Wir für Döbeln" ist auch am Ende auf dem dritten Platz (10,5 Prozent), gefolgt von den Freien Wählern (8,9 Prozent).

Weitere Ergebnisse: SPD 7,5 Prozent; FDP 6,8 Prozent; Döbelns gemeinsame Zukunft 5,8 Prozent; die Linke 5,3 Prozent; Freie Sachsen 2,8 Prozent; Grüne 2 Prozent.