Kommunalwahl in Mittelsachsen - die Gewinner und Verlierer
![Die Kommunalwahl in Mittelsachsen ist ausgezählt. Bei den Gemeinde- und Stadtratswahlen gewinnen vor allem Wählervereinigungen, auf Kreistagsebene triumphiert die AfD.](https://image.saechsische.de/784x441/z/g/zgs6790f68twwt2160n51qblhod2m5lr.jpg)
Kommunalwahl im Landkreis Mittelsachsen - das Wichtigste in Kürze:
- Im Landkreis Mittelsachsen wird am 9. Juni ein neuer Kreistag gewählt, außerdem Stadt- und Gemeinderäte sowie mehrere Ortschaftsräte.
- Parallel findet die Europawahl statt.
- So sieht der Stimmzettel zur Europawahl in Sachsen aus
- Drei Stimmen zur Kommunalwahl in Sachsen: So funktioniert das Wählen
- Alle Ergebnisse zur Kommunalwahl 2024 in Sachsen: Das große Wahlcenter
- Europawahl in Sachsen: Prognosen, Hochrechnungen und Ergebnisse
Dienstag, 10 Uhr: Kommentar zum AfD-Wahlsieg in Döbeln
"Die etablierten Parteien werden auf kommunaler Ebene für eine Politik abgestraft, die in der EU, beim Bund und beim Land gemacht wird", schreibt Sächsische.-de-Reporter Jens Hoyer. Fair sei das nicht, denn Döbeln habe sich vergleichsweise gut entwickelt. Im Kommentar schreibt unser Redakteur, wie er sich den Umgang im Stadtrat wünscht.
18.10 Uhr: Freie Wähler verlieren Stimmen bei der Gemeinderatswahl in Kriebstein
Die Freie Wählervereinigung Kriebstein bleibt stärkste Kraft in der Gemeinde, verliert aber 3,1 Prozent der Stimmen im Vergleich zur Wahl 2019. Im Rat wird es ab Herbst einen Sitz weniger geben.
17.45 Uhr: Das sind die Hochburgen der Parteien bei den Stadtrats- und Gemeinderatswahlen
Während die AfD bei der Europa- und Kreistagswahl in Mittelsachsen deutlich gewonnen hat, ist sie bei den Gemeinderatswahlen nach aktuellem Stand nur in fünf Kommunen stärkste Kraft. Sie ist aber auch nicht flächendeckend angetreten.
Die meisten Stimmen hat die AfD in Großschirma erhalten, wo zuletzt auch Rolf Weigand von der Partei als Bürgermeister gewählt wurde, bevor die Wahl für ungültig erklärt wurde. Dort kommt sie insgesamt auf 49,2 Prozent.
In Leubsdorf erhielt die CDU beinahe zwei Drittel der Stimmen. 64,1 Prozent bekam die Partei dort, das höchste Ergebnis für den Landkreis. Bei den anderen Parteien lagen die Höchstwerte deutlich darunter.
Die SPD-Hochburg ist Hainichen mit 17,6 Prozent. Dort wurde die SPD allerdings nicht stärkste Kraft. Genauso viele Stimmanteile verzeichnete die Linke in Geringswalde.
Waldheim ist die Hochburg der FDP. Insgesamt ist die Partei nur in fünf Kommunen angetreten, in Waldheim erreichte sie mit 17,2 Prozent ihren Spitzenwert. Das beste Ergebnisse, dass die Grünen bei der Gemeinderatswahl holen konnten, lag bei 4,4 Prozent. Die grüne Hochburg war bei der Wahl Freiberg. Lunzenau hat sich bei der Wahl als Hochburg für die Freien Sachsen herausgetan - 17 Prozent der Stimmen erhielt die Partei dort.
16.25 Uhr: Doppelte Freude beim Waldheim Wahlsieger
Robin Pausch hat bei der Stadtratswahl in Waldheim als Einzelkandidat der Freien Wähler nicht nur die meisten Stimmen erhalten, sondern ist am Sonntag auch Vater geworden. Seine Reaktion zum doppelten Glück.
16.00 Uhr: Sitzverteilung für Gemeinderat in Jahnatal steht fest
In Jahnatal stehen nach der Wahl die größten Veränderungen an, denn bisher haben nach der Gemeindefusion alle 28 Räte von Zschaitz-Ottewig und Ostrau im Gremium zusammengearbeitet. In der neuen Wahlperiode wird der Gemeinderat nur noch aus 18 Mitgliedern bestehen. Welche Kandidaten es geschafft haben.
15.24 Uhr: Döbelner CDU will nicht mit AfD zusammenarbeiten
Bei der Stadtratswahl in Döbeln ist die CDU erstmals nicht stärkste Kraft geworden. Der derzeitige Fraktionschef Dr. Rudolf Lehle sagte, dass das Gesamtergebnis kein gutes Zeichen sei, die Ziele der AfD seien ideologisch geprägt.
10.13 Uhr: AfD holt in Döbeln 26,8 Prozent
Am Morgen liegen auch die vorläufigen Ergebnisse für die Stadtratswahl in Döbeln vor. Die Auszählung des letzten Stimmbezirkes hatte nur äußerst geringe Auswirkungen auf die Verteilung der Stimmenanteile.
Die AfD wird mit 26,8 Prozent erstmals stärkste Kraft, dahinter folgt die CDU mit 23,7 Prozent. "Wir für Döbeln" ist auch am Ende auf dem dritten Platz (10,5 Prozent), gefolgt von den Freien Wählern (8,9 Prozent).
Weitere Ergebnisse: SPD 7,5 Prozent; FDP 6,8 Prozent; Döbelns gemeinsame Zukunft 5,8 Prozent; die Linke 5,3 Prozent; Freie Sachsen 2,8 Prozent; Grüne 2 Prozent.
10.05 Uhr: AfD gewinnt Kreistagswahl mit mehr als 30 Prozent
In Mittelsachsen hat die AfD 30,3 Prozent der Stimmen geholt. In acht Wahlkreisen konnte die Partei gegen die CDU gewinnen, die in fünf Wahlkreisen die meisten Stimmen holte. Insgesamt hat die CDU einen Stimmanteil von 26,7 Prozent. Danach folgen die Freien Wähler(17,1 Prozent). Weitere Ergebnisse: SPD 6,6 Prozent; die Linke 5,5 Prozent; Freie Sachsen 3,3 Prozent; Sonstige 10,5 Prozent.
04.21 Uhr: Auszählung dauert an, Unterbrechung der Live-Berichterstattung
Noch immer werden in einzelnen Kommunen die Stimmen ausgezählt. Für Burgstädt, Mühlau, Taura und Döbeln sind noch keine vollständigen Wahlergebnisse verfügbar.
Auch die Auszählung der Kreistagswahl dauert an. Aktuell sind 47 von 53 Kommunen ausgezählt. Nach aktuellem Stand ist die AfD mit 31,2 Prozent die Partei mit den meisten Stimmen. Dahinter folgen CDU (27,7 Prozent) und etwas weiter abgeschlagen die Freien Wähler (16 Prozent).
Wir beenden erstmal die Live-Berichterstattung. Am Morgen geht es mit den aktuellen Zahlen weiter.
04.15 Uhr: AfD gewinnt Kreistagswahl in Döbeln mit 0,1 Prozent Vorsprung
Laut den vorläufigen Wahlergebnissen ist die AfD in Döbeln mit 29,2 Prozent extrem knapp stärkste Kraft bei der Kreistagswahl geworden. Die CDU erreichte 29,1 Prozent. Auf Platz drei folgen die Freien Wähler (15 Prozent). Weitere Ergebnisse: SPD Prozent; FDP 6,1 Prozent; die Linke 6,2 Prozent; Freie Sachsen 3,7 Prozent; Grüne 2,5 Prozent.
02.46 Uhr: AfD wird voraussichtlich stärkste Kraft im Döbelner Rathaus
Ein Wahlbezirk muss bei der Stadtratswahl in Döbeln noch ausgezählt werden. Aktuell liegt die AfD mit 26,4 Prozent knapp vor der CDU (23,7 Prozent) und könnte damit erstmals stärkste Kraft werden. An dritter Stelle folgt "Wir für Döbeln (10,7 Prozent). Welche Auswirkungen die Wahl auf die Zusammensetzung des Stadtrates hat.
02.23 Uhr: CDU gewinnt Stadtratswahl in Leisnig
Die CDU holt in Leisnig die meisten Stimmen (26,7 Prozent) und verliert damit 8,8 Prozent im Vergleich zur Wahl 2019. Zweitstärkste Kraft ist die Wählervereinigung Stadt und Land (21,1 Prozent). Die AfD trat zum ersten Mal an und holt 18,5 Prozent der Stimmen. Weitere Ergebnisse: SPD 11,1 Prozent; Freie Sachsen 10,7 Prozent; die Linke 10 Prozent, Grüne 2 Prozent.
02.05 Uhr: Freie nichtmitgliedschaftlich organisierte Wählervereinigung gewinnt Gemeinderatswahl in Jahnatal
In Jahnatal wird es die größten Veränderungen geben bei der Gemeinderatswahl, denn nach der Gemeindefusion haben bisher alle Räte von Zschaitz-Ottewig und Ostrau im Gremium mitgearbeitet. Die meisten Stimmen hat die freie nichtmitgliedschaftlich organisierte Wählervereinigung geholt (28,9 Prozent). Dahinter folgen CDU (19,5 Prozent), Freie Wähler (19,3) und die mitgliedschaftlich organisierte Wählervereinigung (19 Prozent). Die Freien Sachsen erhalten 10,6 Prozent der Stimmen, die Grünen 2,7 Prozent.
01.56 Uhr: Wahlkreise 11 und 14 ausgezählt
Bei der Kreistagswahl sind die Wahlkreise 11 und 14 fertig ausgezählt. In beiden hat die AfD gewonnen. Besonders deutlich im Wahlkreis 11 (Großschirma, Halsbrücke, Reinsberg, Bobritzsch-Hilbersdorf, Frauenstein, Rechenberg-Bienenmühle) mit 43,1 Prozent. Die Freien Wähler landen mit 19,9 Prozent knapp auf Platz zwei vor der CDU (19,6 Prozent). Weitere Ergebnisse: RBV Erzgebirge 4,6 Prozent; SPD 3,8 Prozent; Linke 3,6 Prozent; Sonstige 5,3 Prozent.
Im Wahlkreis 14 (Niederwiesa, Flöha, Augustusburg) kommt die AfD auf 28,7 Prozent. Dahinter folgen CDU (17,2 Prozent) und Freie Wähler (14,5 Prozent). Weitere Ergebnisse: BSW 14,2 Prozent; WIFF 11,1 Prozent; SPD: 3,9 Prozent; Sonstige 10,4 Prozent.
01.45 Uhr: Ortschaftsräte in Jahnatal gewählt
In Jahnatal wurden die ersten Ortschaftsräte gewählt. In Schrebitz hat Antje Böhme die meisten Stimmen erhalten, gefolgt von Daniel Reichart, Markus Guß, Matthias Helmuth und Marco Stolper.
In Kriebitz holte Jan Helm die meisten Stimmen. Knapp dahinter liegt Franziska Dinor. Auf dem vierten Platz ist Annett Dinor, gefolgt von Annett Apel.
In Jahna-Pulsitz hat die freie nichtmitgliedschaftlich organisierte Wählervereinigung Ostrau 64,3 Prozent der Stimmen geholt. Die mitgliedschaftlich organisierte Wählervereinigung des Gewerbeverbandes Jahnatal und Umgebung erreicht 28,7 Prozent. Matthias Jönzen, der als einziger für die Grünen antrat, wurde von sieben Prozent gewählt.
01.31 Uhr: 18 von 22 Stimmbezirken in Döbeln ausgezählt
Nach 18 von 22 ausgezählten Stimmbezirken liegt die AfD aktuell mit 27,8 Prozent vor der CDU (23,2 Prozent). Auf Platz drei ist momentan "Wir für Döbeln" mit 10,2 Prozent, gefolgt von den Freien Wählern (8,9 Prozent).
01.11 Uhr: Wahlkreise 3, 5 und 6 ausgezählt
Bei der Kreistagswahl sind die drei Wahlkreise ausgezählt. Im Wahlkreis 5 siegt die CDU (40,4 Prozent) deutlich vor der AfD (24,8 Prozent). Die Freien Wähler kommen auf 19,2 Prozent, die Freien Sachsen auf 5,8 Prozent und die Linke auf 5,2 Prozent.
Auch im Wahlkreis 6 gewinnt die CDU (31,8 Prozent). AfD landet dahinter mit 27,1 Prozent. Das BSW erhält 13,7 Prozent der Stimmen. Weitere Ergebnisse: die Linke 6,6 Prozent; Freie Wähler 6 Prozent; Grüne 4,9 Prozent; Sonstige 10 Prozent.
Der Wahlkreis 3 ist blau eingefärbt - 30,9 Prozent der Stimmen erhielt die AfD. Die CDU kommt auf 26,4 Prozent. Weitere Ergebnisse: Freie Wähler 15,3 Prozent; FDP 8,1 Prozent; die Linke 6,1 Prozent; SPD 5,1 Prozent, Sonstige 8 Prozent.
00.48 Uhr: AfD gewinnt in Mittelsachsen flächendeckend Europawahl
Als letzte der 52 Kommunen Mittelsachsens hat Freiberg nach sechs Stunden und 40 Minuten die Stimmen für die Europawahl ausgezählt. Das Landkreis-Ergebnis hatte sich von Anfang an abgezeichnet. Die AfD ist klarer Sieger der Wahl. Im Landkreis hat die Partei 36,5 Prozent der Stimmen erhalten. Mit einem Stimmenanteil von 23,4 Prozent landet die CDU abgeschlagen auf dem zweiten Platz. Einen erfolgreichen Einstieg legt das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hin, das zum ersten Mal angetreten ist und auf Anhieb 13,6 Prozent der Stimmen und damit den dritten Platz erreicht.
Die Wahlbeteiligung lag bei 69,7 Prozent. Bei der vorangegangenen Europawahl im Jahr 2019 waren es 64,24 Prozent.
00.27 Uhr: AfD gewinnt Kreistagswahl in Striegistal und Waldheim
Im Wahlkreis 3 hat die AfD auch in Striegistal gewonnen. 37,1 Prozent hat sie erhalten, gefolgt von der CDU (32,4 Prozent) und den Freien Wählern (10,7 Prozent). Roßwein, die auch zum Wahlkreis gehören, sind noch nicht ausgezählt.
Ebenso bekam die AfD in Waldheim mit 27,4 Prozent die meisten Stimmen. Die CDU erhält 21,4 Prozent, die Freien Wähler 17,6 Prozent. Knapp dahinter liegt die FDP (17,6 Prozent).
Aktuell liegt die AfD damit im Wahlkreis 3 mit 31 Prozent vorne. Die CDU ist bei 24,5 Prozent, die Freien Wähler bei 16,9 Prozent.
Im Landkreis sind 25 von 53 Kommunen ausgezählt. Laut aktuellem Stand führt die AfD mit 32,6 Prozent. Dahinter liegen CDU (27,8 Prozent) und Freie Wähler (18,7 Prozent).
00.10 Uhr: Der Wahlsieger von Waldheim heißt Robin Pausch
Robin Pausch (Freie Wähler) hat die meisten Stimmen bei der Stadtratswahl geholt. Welche Kandidaten noch im neuen Stadtrat sitzen werden.
Montag, 00.06 Uhr: Freie Wähler holen in Großweitzschen absolute Mehrheit
Mit 58,7 Prozent haben die Freien Wähler in Großweitzschen gewonnen. Die AfD ist in diesem Jahr zum ersten Mal bei der Gemeinderatswahl angetreten und holt 22,3 Prozent. Die CDU landet mit 15,4 Prozent auf dem dritten Platz. Im Vergleich zur Wahl 2019 verliert sie 16 Prozent an Stimmen. die Linke erhält einen Stimmenanteil von 3,6 Prozent.
23.58 Uhr: CDU Döbeln enttäuscht über Europawahlergebnisse
Nach der Europawahl herrscht bei der Döbelner CDU düstere Stimmung. "Die Europawahl ist noch schlimmer ausgefallen als wir dachten", sagte Rudolf Lehle. Welche Gründe er dafür sieht und wie die Stimmung bei der AfD ist.
23.52 Uhr: CDU gewinnt auch in Roßwein Stadtratswahl
In der Region Döbeln kann die CDU mit Roßwein den nächsten Sieg bei den Stadtratswahlen einfahren. Mit 40,3 Prozent holt sie die meisten Stimmen. Die AfD wird zweitstärkste Kraft mit 25,5 Prozent, gefolgt von der SPD mit 12,3 Prozent.
Weitere Ergebnisse: Bürgerwählergemeinschaft 11,1 Prozent; Linke 6,4 Prozent; Freie Sachsen 2,8 Prozent; Grüne 1,6 Prozent.
die Linke verliert im Vergleich zur Wahl 2019 die meisten Stimmen (-9,3 Prozent), die AfD konnte um 7,4 Prozent zulegen.
23.34 Uhr: Freie Sachsen erhalten in Lunzenau 17 Prozent
Bei der Stadtratswahl in Lunzenau haben die Freien Sachsen aus dem Stand 17 Prozent geholt. Das ist das bisher höchste Ergebnis für die rechtsextreme Partei in Mittelsachsen.
Insgesamt traten drei Parteien an. Stärkste Kraft ist die CDU (45,7 Prozent), gefolgt von der Freien Wählergemeinschaft Lunzenau (37,4 Prozent).
23.25 Uhr: CDU gewinnt Stadtratswahl in Waldheim
Laut dem vorläufigen Ergebnis der Stadtratswahl in Waldheim konnte sich die CDU mit 31,6 Prozent gegen die AfD (27,7 Prozent) durchsetzen. Dahinter folgen FDP (17,2 Prozent), die Linke (10,1 Prozent), Freie Wähler (9,6 Prozent) und die Grünen (3,8 Prozent).
Die größten Stimmenverluste verzeichnen die Linke (-8,8 Prozent) und die FDP (-7,1 Prozent). Die AfD holte 10,3 Prozent mehr Stimmen als zur Wahl 2019.
23.04 Uhr: Die ersten Kreistagswahlergebnisse sind da
In Mittelsachsen haben die ersten fünf Kommunen die Stimmen der Kreistagswahl ausgezählt. Aktuell führt die CDU mit 38,2 Prozent. Dahinter liegen AfD (27,3 Prozent) und Freie Wähler (17,3 Prozent).
Im Wahlkreis 2 (Leisnig, Hartha, Großweitzschen, Jahnatal) liegen die Ergebnisse für Hartha vor. Dort gewinnt die CDU mit Abstand. Sie erhält 37,3 Prozent der Stimmen, gefolgt von AfD (28,2 Prozent) und den Freien Wählern (21,8 Prozent). Weitere Ergebnisse: Linke 5,4 Prozent; Freie Sachsen 2,9 Prozent; SPD 2,6 Prozent; Grüne 1,9 Prozent.
Dagegen konnte die AfD in Kriebstein (Wahlkreis 3: Waldheim, Kriebstein, Roßwein, Striegistal) die meisten Stimmen holen. 30,6 Prozent stimmten für die Partei. Die Freien Wähler liegen auf dem zweiten Platz (27,7 Prozent), die CDU auf Platz drei (18,5 Prozent). Weitere Ergebnisse: Linke 7,9 Prozent; FDP 5,7 Prozent; Freie Sachsen 3,7 Prozent; Sonstige 5,9 Prozent.
22.43 Uhr: Auszählung der EU-Wahl dauert an
Noch immer sind nicht alle Wahlbezirke für die Europawahl ausgezählt. Von den Kommunen Burgstädt, Taura, Freiberg, Frankenberg und Großschirma fehlen noch die Ergebnisse. Aktuell führt die AfD deutlich mit 37,2 Prozent. Wie auch in den einzelnen Kommunen folgt auf Platz zwei die CDU (23,9 Prozent) und dahinter das BSW, was aus dem Stand bisher 13,5 Prozent der Stimmen erhalten hat.
22.39 Uhr: Acht von 22 Stimmbezirken in Döbeln auszählt
In Döbeln sind für die Stadtratswahl aktuell 8 von 22 Wahllokalen ausgezählt. Aktuell führt die AfD mit 30,7 Prozent vor der CDU (21,3 Prozent). Dahinter liegt weiterhin "Wir für Döbeln" (9,1 Prozent).
22.31 Uhr: AfD gewinnt erste Gemeinderatswahlen in Mittelsachsen
Die AfD kann die ersten Wahlsiege bei den Gemeinderatswahlen verzeichnen. In Halsbrücke (32,5 Prozent) gewinnt die Partei deutlich vor CDU (25,9 Prozent) und der Freien Wählervereinigung (14,8 Prozent). In Bobritzsch-Hilbersdorf konnte sich die AfD mit 34,2 Prozent ganz knapp gegen die Freien Wähler Mittelsachsen (34,1 Prozent) durchsetzen.
22.22 Uhr: CDU gewinnt bei Stadtratswahlen in Hartha
Die CDU gewinnt in Hartha die Stadtratswahlen mit 42,6 Prozent und hat damit acht Sitze im Rat. Für die Kandidaten der Freie Wählergemeinschaft Hartha haben 35 Prozent der Wähler gestimmt. Das sind 4,9 Prozent weniger als zur letzten Wahl. Zum ersten Mal stand ein Kandidat der AfD auf dem Wahlschein. Er erhielt 19 Prozent der Stimmen. Für den Einzelkandidaten Michael Mieth stimmten 3,5 Prozent der Wähler.
22.04 Uhr: CDU und AfD liefern sich Kopf-an-Kopf-Rennen bei Stadtratswahl in Waldheim
Nach acht von zwölf ausgezählten Wahlkreisen liegt die CDU aktuell in Waldheim mit 30,01 Prozent ganz knapp vor der AfD (29,9 Prozent). Die FDP belegt aktuell den dritten Platz (17,3 Prozent), gefolgt von den Freien Wählern (10 Prozent). Die Freien Wähler sind mit einem Kandidaten, Robin Pausch, angetreten. Er hat bisher mit Abstand die meisten Stimmen erhalten.
21.59 Uhr: Freie Wähler holen bei Gemeinderatswahl in Kriebstein absolute Mehrheit
Aus der Region Döbeln ist Kriebstein die erste Kommune, die die Gemeinderatswahl ausgezählt hat. Die Freien Wähler kommen auf 56,4 Prozent der Stimmen, verlieren aber 3,1 Prozent im Vergleich zur Wahl 2019. Die CDU erhält 35,3 Prozent und die Linke 8,3 Prozent. Die Wählerbeteiligung liegt bei 78,2 Prozent.
21.35 Uhr: CDU in Technitz bei Stadtratswahl vorn - aber nicht in ganz Döbeln
Die Wahllokale in Technitz, im Rathaus und in der Körnerplatzschule sind die ersten, die ein Ergebnis für die Stadtratswahl ausgezählt haben. In Technitz liegt die CDU mit 32,8 Prozent deutlich vor der AfD mit 20,3 Prozent.
Wahrscheinlich hat Ortsvorsteher Dieter Hundrieser (CDU) dort viele Stimmen geholt. In den anderen Wahllokalen liegt aber die AfD vorn. Insgesamt kommt die Partei in Döbeln bisher auf 30,6, die CDU auf 19,8 Prozent. Drittstärkste Kraft ist bisher „Wir für Döbeln“ mit 9,4 Prozent.
21.19 Uhr: AfD holt auch in Waldheim die meisten Stimmen
Mit 33,89 Prozent hat die AfD in Waldheim die meisten Stimmen für die EU-Wahl geholt. Auf Platz zwei folgt die CDU (23,1 Prozent) und das BSW mit 11,82 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 65,7 Prozent.
Weitere Ergebnisse: SPD 5,4 Prozent; Linke 5,2 Prozent; FDP 4,5 Prozent; Freie Wähler 4 Prozent; Grüne 2,1 Prozent
21.07 Uhr: Auch in Leisnig gewinnt die AfD bei EU-Wahl
Die 34,7 Prozent der Wähler gaben ihre Stimme der AfD. 25,2 Prozent der Stimmen erhielt die CDU. Das BSW kommt auf 12,3 Prozent und die SPD auf 6,4 Prozent. Die Wahlbeteiligung in Leisnig liegt bei 70,2 Prozent.
21.04 Uhr: Erstes Ergebnis zur Kreistagswahl in Döbeln
Lüttewitz ist das erste Wahllokal in Döbeln, in dem ein Ergebnis für den Kreistag ausgezählt ist. Die AfD landet im Döbelner Ortsteil auf 41,7 Prozent, die CDU bekommt 30,2 Prozent der Stimmen. Die SPD erhält 5,2 und die FDP 4,2 Prozent. Die Freien Sachsen erreichen 3,4 Prozent. Die Wahlbeteiligung liegt in Lüttewitz bei 46,3 Prozent.
21.00 Uhr: Erstes Gemeinderatsergebnis aus Mittelsachsen
In Wechselburg sind alle Stimmen für die Gemeinderatswahl ausgezählt. Die CDU holt knapp die absolute Mehrheit (51,4 Prozent), gefolgt von der Wechselburger Wählergemeinschaft (30,7 Prozent). Deutlich dahinter liegt die SPD (9,6 Prozent). Aus dem Stand holten dort die Freien Sachsen 8,2 Prozent. Die AfD war nicht angetreten.
20.51 Uhr: In Döbeln holt die AfD bei der Europawahl die meisten Stimmen
Auch in Döbeln hat die AfD bei der EU-Wahl gewonnen. Sie holte 34,9 Prozent der Stimmen. Dahinter folgt die CDU mit 23,6 Prozent und wie auch in den anderen Kommunen das BSW (14,3 Prozent).
Weitere Ergebnisse: SPD 6,2 Prozent; Linke 4,6 Prozent; Freie Wähler 2,9 Prozent; FDP 2,8 Prozent; Grüne 2 Prozent
20.41 Uhr: AfD gewinnt auch in Hartha bei EU-Wahl
Auch in Hartha hat die AfD mit 36,9 (+10,3 Prozent) Prozent die meisten Stimmen geholt. Die CDU liegt zwar mit 24,5 Prozent auf Platz zwei, hat aber gegenüber der Wahl im Jahr 2019 sieben Prozent weniger Stimmen. Das BSW kommt auf 13,3 Prozent. Die Linke fährt ein Minus von 6,6 Prozent der Stimmen ein. Die Wahlbeteiligung in Hartha liegt bei 64,9 Prozent.
In Mittelsachsen sind aktuell 24 von 52 Kommunen ausgezählt. Überall konnte bisher die AfD gewinnen. Insgesamt liegt sie aktuell bei einem Stimmenanteil von 39,1 Prozent, dahinter ist die CDU mit 24,3 Prozent. Das BSW holt aktuell 13 Prozent der Stimmen.
20.29 Uhr: René Seltmann holt bei Gleisberger Ortschaftsratswahl in Wetterwitz die meisten Stimmen
32,7 Prozent der Wähler stimmten für René Seltmann (CDU) bei der Ortschaftsratswahl für Gleisberg in Wetterwitz, gefolgt von Lukas Dörner (Wählervereinigung Gleisberg, 19,2 Prozent) und Axel Reiche (Wählervereinigung Gleisberg, 11,5 Prozent). Insgesamt erhielt die CDU 61,5 Prozent der Stimmen und die Wählervereinigung 38,5 Prozent.
20.24 Uhr: AfD holt in Jahnatal die meisten Stimmen bei Europawahl
Mit 43,8 Prozent hat die AfD die meisten Stimmen in der Gemeinde Jahnatal bekommen. Das ist ein Zuwachs von 13,6 Prozent. Für die CDU haben sich 33 Prozent der Wähler in der Gemeinde entschieden. Das sind 5,1 Prozent weniger als zur letzten Wahl. 12,2 Prozent der Wahlberechtigten haben sich für das BSW entschieden. Die meisten Wählerstimmen haben die Linken (-7,3 Prozent) verloren.
20.11 Uhr: Erste Kreiswahlergebnisse aus Roßwein
Besonders schnell kommt die Auszählung im Vereinshaus Wetterwitz voran. Dort steht auch das erste Kreistagsergebnis in der Region Döbeln fest. Dort liegt die Wahlbeteiligung bei 67,2 Prozent. Bei nur zwei ungültigen Stimmen kommt die AfD auf 39,2 Prozent der Stimmen. Die CDU erhält einen Stimmenanteil von 27,8 Prozent, gefolgt von den Freien Wählern Mittelsachsen mit 12,7 Prozent und der SPD mit 5,7 Prozent. Für Die Linke entscheiden sich 4,7 Prozent und für die Grünen 2,8 Prozent der Wähler.
20.06 Uhr: Europawahl: AfD gewinnt in Großweitzschen, CDU verliert knapp in Wechselburg
In den bisher ausgezählten Kommunen in Mittelsachsen liegt die AfD überall deutlich vorne. So auch in Großweitzschen mit 38,7 Prozent. CDU (24,3 Prozent) und BSW (12,2 Prozent) folgen dahinter. Die Wahlbeteiligung liegt bei 76,8 Prozent.
Zu einem knappen Ergebnis kam es in Wechselburg. Dort liegt die CDU (31,5 Prozent) mit 1,1 Prozent der Stimmen hinter der AfD (32,6 Prozent).
20.03 Uhr: Kriebstein hat mit 83,5 Prozent aktuell höchste Wahlbeteiligung im Kreis
Mit 83,5 Prozent weist Kriebstein von den Kommunen, die die Auszählung der Stimmen für die Europawahl bereits abgeschlossen haben, die höchste Wahlbeteiligung auf. Von den 1.300 abgegebenen Stimmen waren 29 ungültig. In dem Ort, in dem die Freien Sachsen im vergangenen Jahr Stimmung gegen die Unterbringung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen gemacht hat die AfD 40,6 Prozent der gültigen Stimmen erhalten. 21,8 Prozent der Stimmen gingen an die CDU und 13 Prozent an das BSW.
19.54 Uhr: AfD erhält in Dorfchemnitz absolute Mehrheit bei Europawahl
In Dorfchemnitz hat die AfD 54,5 Prozent der Stimmen erhalten. Danach folgt die CDU mit lediglich 21,9 Prozent. Das BSW erhält 6,8 Prozent der Stimmen. Im Vergleich zur Europawahl 2019 hat die AfD um 10,9 Prozent dazugewonnen.
Bereits 2017 hat die AfD bei der Bundestagswahl in der Kommune am besten im Freistaat abgeschnitten.
19.48 Uhr: AfD liegt in Döbeln weiter vorne
Nach 17 von 22 ausgezählten Stimmbezirken liegt die AfD noch immer vorn, kann den Vorsprung bisher aber nicht ausbauen. Die Partei liegt aktuell bei 36,8 Prozent der Stimmen, dahinter ist die CDU mit 22,2 Prozent. Das BSW hat weiter einen Stimmanteil von 13,9 Prozent.
Weitere vorläufige Ergebnisse: SPD 6 Prozent; Linke 4,6 Prozent; Freie Wähler 3 Prozent; FDP 2,9 Prozent, Grüne 1,9 Prozent
19.39 Uhr: In Littdorf erhält AfD bei Roßweiner Stadtratswahl die meisten Stimmen
In Roßwein ist der zweite Wahlbezirk ausgezählt. In Littdorf erhielt die AfD mit Abstand die meisten Stimmen (41,7 Prozent). Für den AfD-Spitzenkandidat Jens Tamke gaben 17,9 Prozent der Wähler ihre Stimmen.
Auf Platz zwei landet die Bürgerwählergemeinschaft Niederstriegis-Roßwein (25,8 Prozent), knapp dahinter liegt die CDU (25,4 Prozent). Linke, Grüne, SPD und Freie Sachsen erhielten alle weniger als drei Prozent. Die Wahlbeteiligung liegt bei 71 Prozent.
19.34 Uhr: EU-Wahl: AfD gewinnt in Roßwein mit 35,7 Prozent
Nach Auszählung aller Wahlbezirke holt die AfD in Roßwein 35,7 Prozent der Stimmen für die EU-Wahl. Die CDU erhält 25,4 Prozent der Stimmen, das BSW kommt auf 12,7 Prozent. Zu den Kommunalwahlen tritt das Bündnis in der Region Döbeln nicht an.
Die SPD erhält 6,4 Prozent, die Grünen landen bei zwei Prozent. Die Wahlbeteiligung liegt in Roßwein bei 70,4 Prozent.
19.26 Uhr: AfD holt in Großschirma 47,2 Prozent
In der Stadt Großschirma, in der der AfD-Landtagsabgeordnete Rolf Weigand unlängst die dann später für ungültig erklärte Bürgermeisterwahl gewonnen hatte, hat die AfD nach der Auszählung in allen zehn Wahllokalen 47,20 Prozent der Stimmen bei der Europawahl geholt. Die CDU folgt mit Abstand und 19,97 Prozent der Stimmen. Das BSW erreicht einen Stimmenanteil von 11,06 Prozent und die SPD von 5,15 Prozent. Die Wahlbeteiligung liegt in Großschirma bei 72,1 Prozent.
Laut dem Statistischen Landesamt liegt die AfD nach zwei ausgezählten Kommunen bei 42,5 Prozent. Die CDU holt aktuell knapp ein Viertel der Stimmen (24,6 Prozent).
19.17 Uhr: Erste Ergebnisse für den Roßweiner Stadtrat
Für den Wahlbezirk Wetterwitz wurden die vorläufigen Ergebnisse für die Stadtratswahl veröffentlicht. Demnach erhält die CDU 46,8 Prozent der Stimmen, die AfD 35,5 Prozent und die SPD 6,4 Prozent. Die als rechtsextrem eingestuften Freien Sachsen erhalten 5,5 Prozent der Stimmen.
Die meisten Stimmen erhielt AfD-Stadtrat Jens Tamke (23,6 Prozent), gefolgt von den CDU-Kandidaten René Seltmann (16,8 Prozent) und Rico Söhnel (11, Prozent).
19.14 Uhr: AfD führt in Döbeln
Bisher sind in der großen Kreisstadt 13 von 22 Stimmbezirken ausgezählt. Die AfD führt deutlich mit 36,2 Prozent. Dahinter liegt die CDU mit 21,7 Prozent der Stimmen. Das BSW erhält die drittmeisten Stimmen (13,9 Prozent). Deutlich dahinter liegen SPD (6,4 Prozent) und die Grünen (1,9 Prozent).
19.09 Uhr: CDU gewinnt in Briefwahllokalen in Döbeln
In den beiden Briefwahllokalen im Rathaus und im Lessing-Gymnasium erhält die CDU mit 29 beziehungsweise 29,3 Prozent die meisten Stimmen.
19.01 Uhr: AfD erhält in Wahlbezirken Lüttewitz und Körnerplatzschule meisten Stimmen
In Lüttewitz erhält die AfD für die Europawahl 47,1 Prozent der Stimmen. Die CDU liegt bei 22,6 Prozent. Das BSW landet auf dem dritten Platz mit 8,7 Prozent. Deutlich dahinter liegen SPD (4,2 Prozent) und Grüne (2,1 Prozent)
42,4 Prozent erhält die AfD im Wahllokal Körnerplatzschule. Die CDU liegt bei 16,5 Prozent, knapp dahinter liegt das BSW (15,2 Prozent). 4,6 Prozent haben die SPD gewählt, die Grünen haben 1,5 Prozent der Stimmen.
18.53 Uhr: Erste Ergebnisse aus Roßwein
In Roßwein sind die ersten Wahlbezirke ausgezählt. In Littdorf erhält die AfD deutlich die meisten Stimmen (56,8 Prozent). Die CDU belegt den zweiten Platz mit 20,5 Prozent, gefolgt vom BSW (10,2 Prozent). SPD und Grüne erhalten jeweils 1,1 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 70,1 Prozent.
Auch in Otzdorf erhält die AfD mit Abstand die meisten Stimmen (47,7 Prozent), gefolgt von CDU (19,3 Prozent) und BSW (8,3 Prozent). SPD und Grüne erhalten jeweils einstellige Ergebnisse (6,4 bzw. 0,9 Prozent).
18.44 Uhr: Schulzentrum "Am Holländer" und Technitz ausgezählt
Auch im Wahllokal Schulzentrum "Am Holländer" holt die AfD die meisten Stimmen (40 Prozent), gefolgt von der CDU (20,5 Prozent) und dem BSW (10,6 Prozent). 7 Prozent der Wähler haben ihre Stimme für die SPD abgegeben, die Grünen erhalten 2,4 Prozent der Stimmen. Von 1.589 Wahlberechtigten haben 643 gewählt.
In Technitz gewinnt die CDU (30,4 Prozent) knapp vor der AfD (29,6 Prozent). Auf dem dritten Platz landet das BSW (11,3 Prozent) gefolgt von der SPD mit 10,4 Prozent. Die Grünen erhalten 1,7 Prozent der Stimmen. 116 Wähler haben ihre Stimmen abgegeben.
Laut aktuellen Prognosen liegt deutschlandweit die CDU/CSU vor der AfD. Mehr dazu gibt es hier.
18.38 Uhr: Erster Wahlbezirk in Döbeln ausgezählt
Nun ist wirklich der erste Wahlbezirk in Döbeln für die EU-Wahl ausgezählt. Im Stimmbezirk Rathaus erhält die AfD mit 41,8 Prozent die meisten Stimmen, gefolgt von der CDU (17,2 Prozent) und dem Bündnis Sarah Wagenknecht (13,6 Prozent) . 4,8 Prozent haben die SPD gewählt, die Grüne erhält 1,6 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung liegt bei 44,8 Prozent.
18.35 Uhr: Erstes Wahllokal in Mittelsachsen ausgezählt
Das Vereinsheim Hohentanne in der Stadt Großschirma ist das erste Wahllokal in Mittelsachsen von dem ein Ergebnis für die Europawahl bekannt ist. Die AfD liegt dort mit 48,48 Prozent vor der CDU mit 18,94 Prozent und dem BSW mit 12,12 Prozent. Wahlberechtigt waren dort 199 Personen, von denen 132 von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht haben.
In Mittelsachsen sind 250.000 Personen ab dem 16. Lebensjahr berechtigt an der Europawahl teilzunehmen. Bei den Kommunalwahlen können 247.000 Frauen und Männer im Alter ab 18 Jahren ihre Stimme abgeben. Diesmal gab es in Mittelsachsen 91 Briefwahllokale. Vor fünf Jahren waren es mit 67 deutlich weniger.
18.28 Uhr: Fehler bei Online-Ergebnissen in Döbeln
Kurzzeitig waren Ergebnisse für den ersten Wahlbezirk in Döbeln online veröffentlicht worden. Aufgrund eines Fehlers gingen die vermeintlichen Ergebnisse online. Aktuell ist noch kein Wahlbezirk fertig ausgezählt.
18.00 Uhr: Die Wahllokale sind geschlossen
Um 18 Uhr haben die Wahllokale geschlossen. Hunderte Wahlhelfer in der Region beginnen jetzt mit dem Auszählen der Stimmen. Zunächst wird das Ergebnis der Europawahl ermittelt.
17.45 Uhr: In jedem Wahllokal in Hartha fünf Kabinen
In Hartha liegt die Wahlbeteiligung mit Briefwahl bei rund 55 Prozent. Das gab Bürgermeister Ronald Kunze (CDU) bekannt. Auch in den Wahllokalen in Hartha und den Ortsteilen war Geduld gefragt. Vor allem kurz nach dem Frühstück, vor dem Mittag und am Nachmittag war der Andrang sehr hoch.
"Aber mehr als 20 Minuten musste keiner warten. Die Wähler nutzen die Gelegenheit, um miteinander ins Gespräch zu kommen", so Kunze. Die Wahlzettel wurden auch ausgehangen, sodass sich jeder schon vorab informieren konnte.
16.45 Uhr: 50 Prozent Wahlbeteiligung in Jahnatal
In der Gemeinde Jahnatal lag die Wahlbeteiligung um 11 Uhr bei etwa 32 Prozent, um 16 Uhr bei rund 50 Prozent. Nach Aussage von Wahlleiterin Antje Zornik hatten zudem etwa zehn Prozent der Wähler die Möglichkeit der Briefwahl genutzt.
Weil es am Vormittag zu längeren Wartezeiten gekommen war, seien in den Wahllokalen in Zschaitz und Jahna jeweils eine dritte Wahlkabine aufgestellt worden.
16.30 Uhr: Immer noch lange Warteschlangen vor Wahllokalen
Auch eineinhalb Stunden vor Schließung der Wahllokale ist der Ansturm der Wähler in Döbeln noch groß. So bildete sich vor dem Wahllokal in der Kita Sonnenschein in Döbeln Ost I eine rund 30 Meter lange Warteschlange. Die Wähler müssen dort mindestens 30 Minuten Wartezeit einplanen.
15.15 Uhr: Extra Wahlscheine für Wähler in zwei Döbelner Wahllokalen
Um 14 Uhr hatten im Wahllokal in der Großbauchlitzer Grundschule 32 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Das sei die Zahl ohne Briefwähler, sagte der stellvertretende Wahlleiter Andy Scharf.
Großbauchlitz sei mit der Kunzemannschule eines der Wahllokale, in denen Daten für die repräsentative Wahlstatistik für die Europawahl erhoben werden. Die Wähler erhalten nach Alter und Geschlecht unterschiedliche Wahlscheine. Diese würden dann vom Statistischen Landesamt ausgewertet, so Scharf.
Ansonsten verlaufe die Wahl in Döbeln reibungslos. Weil es wegen des enorm großen Wahlscheins für die Stadtratswahl an einigen Stellen Verzögerungen gab, seien zusätzliche Wahlkabinen aufgestellt worden.
Im Einsatz sind in den 16 Wahl- und sechs Briefwahllokalen fast 180 Wahlhelfer - ehrenamtliche, aber auch viele Mitarbeiter der Stadtverwaltung.
![Wähler im Wahllokal im Döbelner Lessing-Gymnasium. Weil es an einigen Wahllokalen zu längeren Wartezeiten kam, wurden zusätzliche Wahlkabinen aufgestellt.](https://image.saechsische.de/784x441/r/f/rfy4ppizxap9ypgefryclqavyndu68s9.jpg)
14.10 Uhr: Das sind die Gründe der Menschen, sich an der Wahl zu beteiligen
"Ich darf jetzt endlich mitbestimmen und aktiv werden, meine Zukunft und die des ganzen Landes mitgestalten", sagt Ben Dreißig. Für den 18-jährigen Harthaer, der gerade sein Abitur abgelegt hat, ist es die erste Wahl. Wie er sagt, sei er sehr an Politik interessiert.
Vor allem Jugendliche möchte er animieren, zur Wahl zu gehen und sich stärker für Politik zu interessieren. "Viele setzen sich damit nicht auseinander, weil sie glauben, von der Politik nicht wahrgenommen zu werden", so der Harthaer.
Für den 27-jährigen Robert Müller und die 24-jährige Selina Claus aus Döbeln ist es selbstverständlich, zu wählen. "Das Wahlrecht gehört zu den Grundrechten und das wollen wir wahrnehmen. Schließlich gibt es viele Herausforderungen, wie Flüchtlinge und Umwelt und Naturkatastrophen", sagen beide.
12.50 Uhr: Europawahl 2024: Vorläufige Wahlbeteiligung in Sachsen
In Sachsen liegt die Wahlbeteiligung bisher bei 20,9 Prozent. Das teilte Landeswahlleiter Martin Richter mit. Außerdem werde damit gerechnet, dass 19,7 Prozent der Wahlberechtigten von ihrem Wahlrecht per Briefwahl Gebrauch machen.
Zum Vergleich: Bei der Europawahl 2019 lag die Wahlbeteiligung um 12 Uhr bei 21,9 Prozent, um 14 Uhr bei 31,9 Prozent. 13,2 Prozent der Wahlberechtigten hatten damals ihre Stimme per Briefwahl abgegeben.
Das endgültige Ergebnis der Wahlbeteiligung wird nach Schließen der Wahllokale und Eingang aller Ergebnismeldungen der Kreiswahlleiter ermittelt.
09. Juni, 11.33 Uhr: Zusätzliche Wahlkabinen in Waldheim
Die Wahlbeteiligung ist auch in Waldheim hoch. Das sagte Wahlleiterin Mandy Schützel. In einigen Wahllokalen seien deshalb zusätzliche Wahlkabinen aufgestellt worden, so in der Oberschule und in der Härtelstraße. In Waldheim gibt es zehn Wahllokale und zwei Briefwahllokale. 1.200 Wähler haben laut Mandy Schützel per Briefwahl abgestimmt.
09. Juni, 11 Uhr: Schlange vor dem Wahlraum
Im Vereinsheim Leisnig hatte sich vor dem Zugang zum Wahlraum sogar eine Schlange von etwa 20 Menschen gebildet.
Auch in der Oberschule in Hartha mussten die Wähler ein wenig Zeit mitbringen.
![Im Vereinsheim Leisnig gab es eine Warteschlange vor dem Wahlraum.](https://image.saechsische.de/784x441/f/a/faw0vbsrdptav2vvfavf9h6t55qj8qpk.jpg)
09. Juni, 08 Uhr: Die Wahllokale sind eröffnet
Seit acht Uhr sind die Wahllokale geöffnet. Bis 18 Uhr können die Wahlberechtigten ihre Stimme für Europa-, Stadtrats- und Kreistagswahl abgeben. Einer der ersten Wähler in Hartha ist Holger Schulze. "Als deutscher Staatsbürger ist das meine Pflicht an der Wahl teilzunehmen", sagte er.
![Holger Schulze war im Wahllokal in der Pestalozzi-Schule der erste Wähler am Sonntagmorgen.](https://image.saechsische.de/784x441/a/2/a2korcphxxldpgk4adjjs1ry9hybil5x.jpg)
So haben wir bisher berichtet:
06. Juni, 14 Uhr: Das können Mittelsachsens Kreisräte nach fünf Jahren vorweisen
Der Kreistag hat sich zur letzten Sitzung dieser Legislaturperiode getroffen. Mehr als 100 Stunden haben sie insgesamt beraten und 420 Beschlüsse gefasst. Nicht bei allen Themen waren sich die Räte einig.
04. Juni, 11 Uhr: Fast jeder Fünfte nutzt Briefwahl
In den Städten in der Region Döbeln wurden jeweils mehr als 1.000 Anträge zur Briefwahl gestellt. Alle Gemeinden verzeichnen eine Steigerung im Vergleich zur vorherigen Wahl. Am Sonntag selbst stellen sich die Mitarbeiter der Verwaltung auf einen langen Tag und einen langen Abend ein. Es konnten aber überall genügend Wahlhelfer gefunden werden.
03. Juni, 18.40 Uhr: Döbelns Freie Wähler müssen Plakate abbauen
Mit übergroßen Bauzaunbannern hatten die Döbelner Freien Wähler Werbung für ihre Kandidaten betrieben. Dafür hatte die Wählervereinigung allerdings keine Genehmigung. Als der Abbau nicht rechtzeitig passierte, sammelte die Stadt die Banner selbst ein.
24. Mai, 9.30 Uhr: Waldheimer erhalten doppelte Wahlbenachrichtigung
Dem Dienstleister, der für das Drucken und Austragen der Wahlbenachrichtigung für Waldheim beauftragt wurde, ist ein Fehler unterlaufen.
Bei der ersten Benachrichtigung wurde der Buchstabe hinter der Hausnummer vergessen, sodass nicht alle potentiellen Wahlberechtigten eine Benachrichtigung erhalten haben. Deshalb wurde eine zweite herausgeschickt, aber auch die sei rechtzeitig zugestellt worden.
23. Mai, 17 Uhr: Die Kandidaten für die Region Döbeln im Überblick
Viele Politiker, die bereits in der vergangenen Wahlperiode in den Rathäusern sitzen, treten erneut an. Aber auch einige neue Gesichter gibt es, wie zum Beispiel die Vereinigung "Döbelns gemeinsame Zukunft". Aber auch die Freien Sachsen und zum Teil die AfD tritt erstmals in den kommunalen Wahlen rund um Döbeln an.
Für den Kreistag Mittelsachsen bewerben sich 132 Frauen und Männer aus der Region Döbeln für einen von den 98 Plätzen, die zur Verfügung stehen. Ein Großteil der Räte aus der Region, die aktuell im Kreistag vertreten sind, haben sich erneut aufstellen lassen.
In den Döbelner Stadtrat wollen knapp 170 Menschen. Auf zehn Listen treten Parteien und Wählergemeinschaften an - das ist Rekord für die Stadt.
Für die 18 Sitze im Leisniger Stadtrat haben sich 56 Bewerber aufstellen lassen. Die CDU tritt mit neun Kandidaten an - so wenige wie bei keiner zurückliegenden Stadtratswahl. Die nichtmitgliedschaftlich organisierte Wählervereinigung Stadt und Land Leisnig stellt die meisten Bewerber.
In Roßwein sind 22 Plätze im Stadtrat zu besetzen. 44 Kandidaten haben sich beworben. In Niederstriegis, Gleisberg und Haßlau werden außerdem die Ortschaftsräte neu gewählt.
Für den Harthaer Stadtrat kandidieren 26 Personen. Neben der CDU und den Freien Wählern tritt auch die AfD an. Außerdem gibt es einen Einzelkandidaten, der ohne Partei oder Wählervereinigung antritt.
Sechs Parteien haben für den Stadtrat in Waldheim ihre Kandidaten aufgestellt. Für die Grünen und die Freien Wähler Mittelsachsen tritt jeweils ein Kandidat an. Die meisten Bewerber hat die CDU mit 14.
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Nach der Gemeindefusion im vergangenen Jahr arbeiten bisher alle 28 Räte von Ostrau und Zschaitz-Ottewig im Gemeinderat mit. Der künftige Rat wird aber nur noch 18 Mitglieder haben. Alle Kandidaten stellen sich zur Wahl.
Im April tagten die einzelne Wahlausschüsse, um über die Kandidaten zu entscheiden.