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Drei Verletzte nach Crash an den Kälbersträuchern

Auf der Kreuzung zwischen Mittelherwigsdorf und Spitzkunnersdorf sind ein Mercedes und Citroën kollidiert. An der Stelle kracht's immer wieder.

Von Thomas Christmann
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Ein Mercedes und Citroën sind in den Unfall verwickelt gewesen.
Ein Mercedes und Citroën sind in den Unfall verwickelt gewesen. © xcitepress

Auf der Kälbersträucher-Kreuzung hat's am Donnerstagnachmittag einen Unfall gegeben - wieder einmal. Gegen 17 Uhr kollidierten ein Mercedes und ein Citroën miteinander.

Unfallverursacherin ist eine Frau aus Bulgarien. Sie war mit ihrem Mercedes auf der Kreisstraße von Oderwitz in Richtung Hainewalde unterwegs. An der Kreuzung missachtete die 37-Jährige nach Auskunft eines Polizeisprechers die Vorfahrt eines von Hainewalde nach Mittelherwigsdorf fahrenden Citroën, in dem ein 66-jähriger Deutscher saß. Die Autos stießen zusammen, beschädigten Bankette und Verkehrszeichen und landeten auf einem Feld. Durch den Unfall erlitten beide Fahrer sowie eine 31-jährige niederländische Insassin im Mercedes solche Verletzungen, dass sie der Rettungsdienst in ein Krankenhaus bringen musste.

An beiden Autos entstand Totalschaden - 15.000 Euro am Mercedes, 9.000 Euro am Citroën. Diese mussten abgeschleppt werden. Durch den Zusammenstoß lief aus einem Wagen auch Öl auf das Feld. Dadurch entstand ein Schaden von 5.000 Euro. Hinzu kommen 1.000 Euro für das Bankett und Verkehrszeichen. Neben Polizei und Rettungsdienst rückte die Feuerwehr Hainewalde aus, um die auslaufenden Betriebsstoffe zu binden. Einsatzende war kurz vor 19 Uhr.

An den Kälbersträuchern kommt es immer wieder zu schweren Zusammenstößen, wie im Juli 2021. Damals fuhr eine Frau von der Kreisstraße aus Oderwitz kommend - und wohl abgelenkt durch ein Reh - ungebremst auf die Kreuzung. Dort kollidierte ihr VW mit einem weiteren, der auf der S129 unterwegs war. Beide Fahrer erlitten Verletzungen. Zuvor krachte es im März 2021 an der Stelle.

Die Kreuzung gilt deshalb als Unfall-Schwerpunkt, soll zu einem Kreisverkehr umgebaut und damit sicherer gemacht werden. Das Landesamt für Straßen und Verkehr hat dazu einen Entwurf erstellt, zu denen sich verschiedene Träger öffentlicher Belange äußern sollen. Noch ist unklar, wann der Umbau erfolgen soll.