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Neuer McDonald's feiert in Ottendorf-Okrilla ein großes Fest für Familien

Mit einem bunten Familienfest hat sich McDonald's bei den Anwohnern in Ottendorf-Okrilla und der Umgebung vorgestellt. Bei den Kindern sorgte das für leuchtende Augen.

Von Verena Belzer
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Zum Familienfest des neuen McDonald's in Ottendorf-Okrilla hat das Schnellrestaurant einiges geboten - darunter Hüpfburgen und kleine Kinderfahrzeuge.
Zum Familienfest des neuen McDonald's in Ottendorf-Okrilla hat das Schnellrestaurant einiges geboten - darunter Hüpfburgen und kleine Kinderfahrzeuge. © Christian Juppe

Ottendorf-Okrilla. Ein Familienfest von dieser Größe, das sieht Ottendorf-Okrilla auch nicht alle Tage. Und dementsprechend groß war auch die Resonanz auf das vom neuen McDonald's ausgerichtete Fest. Hunderte große und kleine Gäste kamen am Sonntag zum neuen Schnellrestaurant an der Autobahn A4 - und das, obwohl es zwischenzeitlich wie aus Kübel regnete und die Hüpfburgen wieder aufwendig getrocknet werden mussten. Zwischen 12 und 17 Uhr waren durchgängig dutzende Kunden zu Besuch und nutzten die vielfältigen Angebote.

Elke Neidt zum Beispiel war mit ihren Kindern Melina-Sophia und Leon zum neuen McDonald's gekommen. "Das ist schon toll, was hier geboten wird", sagte sie. "Für Ottendorf-Okrilla ist das eine besondere Sache." Und für die Kinder natürlich auch ein absolutes Highlight.

So oder so ähnlich hörte man es von allen Gästen an diesem Nachmittag, die mit Kindern gekommen waren: Dass McDonald's-Franchise-Nehmer Willy Dany, dem von Görlitz bis Annaberg-Buchholz sachsenweit 29 Filialen gehören, in der Tat ein bemerkenswertes Fest mit hochwertiger Kinderbetreuung auf die Beine gestellt habe für die Gäste aus Ottendorf und Umgebung. Nach Unternehmensangaben hat das Familienfest etwa 10.000 Euro gekostet.

Die zehnjährige Helena wird als Schmetterling geschminkt.
Die zehnjährige Helena wird als Schmetterling geschminkt. © Christian Juppe
Die Freundinnen Aurélie (2. von links) und Lina gestalten mit ihren Müttern Viviane und Melanie Jutebeutel.
Die Freundinnen Aurélie (2. von links) und Lina gestalten mit ihren Müttern Viviane und Melanie Jutebeutel. © Christian Juppe
Dem zweijährigen Felix schmecken die Pommes. Der Luftballon kommt auch gut an.
Dem zweijährigen Felix schmecken die Pommes. Der Luftballon kommt auch gut an. © Christian Juppe
Martha (10) aus Gräfenhain bastelt mit Olivia Grabowski ein kleines Schmuckkistchen
Martha (10) aus Gräfenhain bastelt mit Olivia Grabowski ein kleines Schmuckkistchen © Christian Juppe
Annika aus Pulsnitz auf dem Kart.
Annika aus Pulsnitz auf dem Kart. © Christian Juppe

Basteln, Schminken, Kartfahren

Sehr beliebt war beispielsweise das Kartfahren und die elektrischen Autos und Motorräder, mit denen die Kids um einen Parcours fahren konnten. Gleich nebenan luden Hüpfburgen zum Toben ein.

Drinnen wurden Luftballone künstlerisch zu bunten Tieren oder Säbeln geformt und eine Bastelstraße gab es auch. Große und kleine Kinder konnten hier unter Anleitung Tiere bunt bemalen, aber auch Schmuckkästchen mit Stiften, Aufklebern, Buchstaben oder Pailletten verzieren oder Jutebeutel kreativ gestalten. Olivia Grabowski aus Dresden half allen dabei, eine schöne Erinnerung mit nach Hause zu nehmen. Martha aus Gräfenhain beispielsweise bastelte ein Kästchen und klebte ihren Namen mit bunten Buchstaben darauf. "Bei McDonald's habe ich noch nie so etwas Schönes erlebt", meinte die Zehnjährige.

Einen Tisch weiter wurde geschminkt - und so sah man überall Kinder mit bunten Wangen und Gesichtern. Schmetterlinge, Regenbögen, Füchse, Pferde - alles war dabei. "Wir hatten das noch nie in Ottendorf-Okrilla, dass ein Restaurant eröffnet wurde", sagte die zehnjährige Helena. McDonald's finde sie auf jeden Fall "cool".

McDonald's sucht noch zehn Mitarbeiter

Wenn die Kinder McDonald's "cool" finden, dann freut das auch Chef Willy Dany. Er zeigte sich mit den ersten Wochen seit der Eröffnung zufrieden. Im Gegensatz zu städtischen Filialen bemerke er im ländlichen Raum immer mehr, dass seine Schnellrestaurants zu "sozialen Treffpunkten" würden. Die Gründe lägen auf der Hand: "Bei uns gibt es vom Frühstück über Kaffee und Kuchen und warmen Essen alles. Und zwar von morgens bis abends und auch am Wochenende."

Der Standort in Ottendorf an der A4 war bekanntlich für den Unternehmer nicht die erste Wahl. Lieber hätte Willy Dany ein paar Kilometer weiter in Richtung Leppersdorf eine neue Filiale eröffnet. Doch dort klappte es nicht. Und so wurde es eben Ottendorf-Okrilla. Rund 40 Arbeitsplätze schafft er hier - "und etwa zehn Mitarbeiter würden wir auch gerne noch einstellen", erklärte Rainer Schaffrath, bei der Willy Dany Restaurantbetriebsgesellschaft für alle operativen Geschäfte zuständig. "Sowohl in Voll- als auch Teilzeit. Wie die Mitarbeiter das wollen. Man braucht auch keinerlei Vorkenntnisse in Gastronomie oder im Servicebereich."

Gäste kommen unter der Woche zum Großteil von der Autobahn

Franziska Günther hatte mit ihrem Partner Jan Gottwald und den beiden Töchtern Annika (8) und Nathalie (3) auf dem Rückweg vom Ausflug in Moritzburg nach Pulsnitz einen Stopp beim Familienfest eingelegt - und freuten sich über das vielfältige Angebot. Und hier zeigen sich deutlich die Vorteile des Standorts. "Erfahrungsgemäß kommen an solchen autobahnnahen Filialen etwa 30 Prozent der Gäste aus der Region und 70 Prozent von der Autobahn", erläuterte Schaffrath. "Wobei das an den Wochenenden natürlich genau andersherum ist."

Was sich jedoch bei einem Schnellrestaurant kaum vermeiden lässt, sind jede Menge Verpackungsmüll. "Wir bemühen uns natürlich unser direktes Umfeld sauber zu halten. Leider ist es gesellschaftlich etabliert, dass das, was man nicht mehr braucht, irgendwohin gekippt oder aus dem Auto geworfen wird. Das ist schade", sagte Rainer Schaffrath. Auf dem neuen McDonald's-Gelände am Ottendorfer Kreisverkehr seien genügend Trennstationen und Mülleimer aufgestellt worden.

Die Ottendorfer Verwaltung hat angekündigt, dass aktuell mehr Kontrollfahrten durchgeführt werden, um sich ein Bild von der Situation vor Ort zu machen.

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