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"Wir sind die Brandmauer": Erneute Demo gegen Rechts am Sonntag in Radeberg

Am kommenden Sonntag gehen erneut zahlreiche Radeberger gegen Rechtsextremismus auf die Straße. Das sind die Redner.

Von Verena Belzer
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Am 22. Januar demonstrierten Hunderte Radeberger gegen rechts. Am kommenden Sonntag geht es weiter.
Am 22. Januar demonstrierten Hunderte Radeberger gegen rechts. Am kommenden Sonntag geht es weiter. © Benno Löffler (Archiv)

Radeberg. Am kommenden Sonntag, 11. Februar, wird um 15.30 Uhr auf dem Markt in Radeberg eine Demonstration gegen Rechtsextremismus stattfinden. Unter dem Motto "Wir sind die Brandmauer" möchten engagierte Bürgerinnen und Bürger ein starkes Zeichen gegen jegliche Form von Extremismus setzen und für eine offene, demokratische Gesellschaft eintreten.

Die Veranstaltung wird von einer Gruppe engagierter Radeberger und Radebergerinnen der Initiative "Mit Herz und Haltung" organisiert, die sich für ein weltoffenes und tolerantes Miteinander in der Stadt einsetzen. Die Botschaft der Demo wird von Redebeiträgen unterstützt.

"Mit der Kundgebung am Sonntag wollen wir als Radeberger zeigen, dass wir bereit sind demokratische Grundwerte gegen Faschisten zu verteidigen", erklärt ein Mitglied der Organisatoren. Unzufriedenheit und Kritik an der aktuellen Politik sei gerechtfertigt und in Ordnung, diese dürfe aber nicht in Hass und Hetze umschlagen.

Aktuell stehen drei Redner fest

Die Veranstalter haben 100 Teilnehmer angemeldet - so war es schon am 22. Januar gewesen. Gekommen sind damals deutlich mehr. Als Redner stehen aktuell fest: Mit-Organisator David Finzel, Radebergs Pfarrer Johannes Schreiner und die ehemalige Schulleiterin des Humboldt-Gymnasiums, Elke Richter.

Die Veranstalter rufen alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich zahlreich an der Demonstration zu beteiligen und ein deutliches Zeichen für Toleranz, Respekt und Solidarität zu setzen. Die "Initiative gegen Rechts", die die große Demo am 22. Januar mit 700 Teilnehmern organisiert hat, unterstützt den erneuten Protest in Radeberg.

Transparenzhinweis: In einer früheren Version hieß es in der Überschrift, die Demo würde am Samstag stattfinden. Sie findet am Sonntag statt. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.