Radeberg
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Bürger sollen weitere Informationen zum Geh- und Radweg zwischen Liegau und Radeberg erhalten

Zwischen Liegau-Augustusbad und Radeberg soll ein neuer Radweg entstehen. Alle Informationen dazu gibt es bei einer Bürgerinfoveranstaltung am 29. August im Ratssaal des Rathauses.

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Um diesen rot markierten Abschnitt zwischen Radeberg und Liegau geht es. Er ist rund 1,5 Kilometer lang.
Um diesen rot markierten Abschnitt zwischen Radeberg und Liegau geht es. Er ist rund 1,5 Kilometer lang. © List GmbH

Radeberg. Im Rahmen des 100-Kilometer-Radwegeprogrammes des Freistaates Sachsen ist der Neubau eines rund 1,5 Kilometer langen Geh- und Radwegs entlang der S180 zwischen Radeberg und Liegau-Augustusbad geplant. Vom Sächsischen Landesamt für Straßenbau und Verkehr wurde die List-Gesellschaft für Verkehrswesen und ingenieurtechnische Dienstleistungen mit der Projektbetreuung dieser Maßnahme beauftragt. Im Zuge der Planungen wird am Dienstag, 29. August, ab 18 Uhr im Ratssaal der Stadt Radeberg eine Bürgerinformationsveranstaltung stattfinden.

Vor dem Hintergrund der Anhörung der Träger öffentlicher Belange wird die List GmbH zum aktuellen Planungsstand und über die weiteren Schritte informieren.

Abschnitt zwischen Liegau und Lotzdorf ist Schulweg

"Dieser Weg ist ganz wichtig für Liegau-Augustusbad, für uns ist das ein riesen Ding", erklärt Liegaus Ortsvorsteher Raimund Pecherz. "Auch, weil er ein Schulweg ist und aktuell sehr gefährlich." Der geplante Abschnitt sei dann Teil der Verbindung zwischen Radeberg und Klotzsche, "auch wenn das Stück zwischen Liegau und Langebrück noch fehlt". Dieser Teil ist aktuell nur über einen provisorischen Radweg befahrbar.

Ein Umweltverträglichkeitsgutachten sei bereits erstellt worden, außerdem wurden Gespräche mit Betroffenen geführt. "Wenn nun kein Betroffener Rechtsmittel einlegt, kann es wohl 2025 mit dem Bau losgehen", schätzt der Ortsvorsteher.

Raimund Pecherz hatte sich jahrelang für die Radverbindung stark gemacht. Nördlich von Dresden soll in den kommenden Jahren ein Radschnellweg gebaut werden. Er führt dann von der Dresdner Neustadt die S59 entlang nach Klotzsche und weiter über Langebrück die S180 entlang nach Liegau-Augustusbad bis nach Radeberg. Das sind rund 18 Kilometer insgesamt.

Diese "Radautobahn" soll vier Meter breit und kreuzungsfrei werden. Der Bund übernimmt in der Regel für solche Projekt 75 Prozent der Baukosten. Der Fördermittelantrag für den rund zehn Kilometer langen Radschnellweg Dresden-Neustadt über Klotzsche nach Langebrück ist bereits gestellt. (SZ/vb/siri)