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20-jähriger Raser in Radebeul gestellt - mit Frau und Kind im Auto

Ein Opel-Fahrer floh vor einer Polizeikontrolle in Dresden. Die Jagd endete in Radebeul. Im Auto saßen außerdem eine junge Frau und ein sechs Monate altes Baby.

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Symbolfoto: Am Mittwoch kam es in Dresden zu einer Verfolgungsjagd, die schließlich in Radebeul endete.
Symbolfoto: Am Mittwoch kam es in Dresden zu einer Verfolgungsjagd, die schließlich in Radebeul endete. © dpa

Dresden/Radebeul. Ein 20-Jähriger lieferte sich am Mittwoch eine Verfolgungsjagd mit der Polizei, die in Dresden-Pieschen ihren Anfang nahm und in Radebeul auf der Forststraße endete. Der Deutsche war gegen 11 Uhr mit einem nicht zugelassenen, blauen Opel Omega in Höhe des Trachenberger Platzes unterwegs, als ihn Polizisten kontrollieren wollten. Er flüchtete mit hoher Geschwindigkeit und ignorierte dabei eine rote Ampel, wobei er mehrere Fußgänger gefährdete.

Der Opel-Fahrer verließ die Stadt in Richtung Wilder Mann auf der S179. Auf der Höhe des Heidefriedhofs versuchte er, in den Boxdorfer Weg einzubiegen. Aufgrund seiner hohen Geschwindigkeit fuhr er jedoch über den Grünstreifen und stieß gegen einen VW-Transporter, der am Straßenrand geparkt war, bevor er seine Flucht in Richtung Radebeul fortsetzte. Die Polizei geht von einem Schaden von etwa 5.000 Euro aus.

Auf der Forststraße endete die Verfolgungsjagd schließlich, als der Flüchtige aufgrund eines Hindernisses auf der Straße nicht mehr weiterfahren konnte und von den ihn verfolgenden Streifenwagen blockiert wurde. Der Mann wurde festgenommen, die Polizei ermittelt gegen ihn nun unter anderem wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens. Darunter zählt auch der Tatbestand, sich als Kraftfahrzeugführer mit nicht angepasster Geschwindigkeit, grob verkehrswidrig und rücksichtslos fortzubewegen, um eine höchstmögliche Geschwindigkeit zu erreichen. Im Fahrzeug befanden sich außerdem eine 18-jährige Frau und das gemeinsame, sechs Monate alte Kind.

Die Polizei sucht im Zusammenhang mit dieser Verfolgungsjagd nach Zeugen. Hinweise zu den Geschehnissen nimmt die Polizeidirektion Dresden unter der Rufnummer 0351 4832233 entgegen. (SZ)