Radebeul. Überraschung am Montagmorgen an der Bahnhofstraße in Radebeul-West: Ein Minibagger buddelte im mittleren Abschnitt auf dem östlichen Gehweg. Die Arbeiten konzentrierten sich auf den Stellplatz vor der Apollo-Optik.
Die kleine Baustelle steht im Zusammenhang mit der geplanten Sanierung der Bahnhofstraße zwischen Bahnhofsvorplatz und Sparkassen-Kreuzung. "Am Haus Nummer 17 wurde heute Vormittag von der Firma Hasse ein Deckenaufschluss auf einer Parkfläche kurzfristig durchgeführt", teilte Daniela Bollmann, Leiterin des Stabsbereichs Kommunikation, Stadtmarketing und Tourismus im Radebeuler Rathaus, mit. Grund für die Erdarbeiten ist das Erkunden der unterirdisch verlegten Leitungen. Dies sei eine unabdingbare Planungsgrundlage gewesen, um die neuen Lichtmasten für die Straßenbeleuchtung einordnen zu können, so Bollmann. Gegen Mittag war die kleine Baugrube wieder verschlossen.
Mitte Januar dieses Jahres traf der Stadtrat den Baubeschluss für die Sanierung des Pflasters auf der Fahrbahn und den beiden Gehwegen im mittleren Abschnitt der Bahnhofstraße. Zudem werden der Bahnhofsvorplatz und der Kreuzungsbereich mit der Güterhofstraße sowie die Kreuzung vor der Sparkassenfiliale neu gestaltet. Rund 1,5 Millionen Euro sind als Baukosten veranschlagt. Die Ausschreibung der Bauleistungen soll laut Bollmann im August dieses Jahres starten, ab Oktober werde gebaut. So ist der derzeitige Plan.