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Neues Geld für Elbe-Röder-Dreieck

Der Freistaat unterstützt die Arbeit des Regionalmanagements für die nächsten zwei Jahre.

Von Jörg Richter
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Der Gröditzer Bauhofleiter Norbert Both streute im Mai 2019 im Kreisverkehr an der Reppiser Straße eine Blühmischung aus. Dieses Projekt, das für Insekten Lebensraum bieten soll, wurde vom Elbe-Röder-Dreieck gefördert.
Der Gröditzer Bauhofleiter Norbert Both streute im Mai 2019 im Kreisverkehr an der Reppiser Straße eine Blühmischung aus. Dieses Projekt, das für Insekten Lebensraum bieten soll, wurde vom Elbe-Röder-Dreieck gefördert. © Archiv: Eric Weser

Dresden/Glaubitz. Das Elbe-Röder-Dreieck und die anderen 29 sächsischen Leader-Gebiete haben wieder Planungssicherheit. Die Förderperiode 2014 bis 2020 wird um zwei Jahre verlängert. Sie erhalten für diesen Zeitraum insgesamt 122 Millionen Euro. Das hat das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Mittwoch mitgeteilt.

"Die Zeit des Bangens und der Ungewissheit, wie es nach dem Ende der Förderperiode 2020 weitergeht, ist damit endlich vorbei. Nun ist sicher: Für die zwei Übergangsjahre gibt es neues Geld zu alten Regeln. Das war der Wunsch der sächsischen Regionen", sagt Staatsminister Thomas Schmidt. "Jetzt können die sächsischen Leader-Gebiete endlich neue Aufrufe mit frischem Geld starten, wofür bereits Vorbereitungen getroffen wurden", so Schmidt weiter. "Das erhält die Dynamik in den Gebieten und die Leader-Akteure können ihr gewohntes System fortsetzen."

Dem Leader-Gebiet Elbe-Röder-Dreieck wurden für die Übergangszeit 2021/2022 Fördermittel in Höhe von knapp 1,9 Millionen Euro zugesagt. Die Freigabe der Gelder wird voraussichtlich erst für Mai/Juni 2021 erwartet. Deshalb kann die erste Einreichungsrunde für Fördervorhaben beim Regionalmanagement Elbe-Röder-Dreieck erst im Juni 2021 stattfinden.

Fast 120 Vorhaben gefördert

Von 2014 bis 2020 wurden im Elbe-Röder-Dreieck fast 120 Vorhaben über die Leader-Förderung unterstützt. Damit sind knapp sieben Millionen Euro Fördermittel in die Region geflossen. Zum Elbe-Röder-Dreieck gehören die Stadt Gröditz, die Gemeinden Röderaue, Wülknitz, Zeithain, Glaubitz und Nünchritz sowie ein Teil des Stadtgebiets von Großenhain.

"Aktuell wird die Umsetzung unserer Leader-Entwicklungsstrategie 2014-2020 vom Büro Kasparetz-Kuhlmann bewertet", teilt die hiesige Regionalmanagerin Anja Schober mit. Dafür können Sie sich bis zum 9. April im Internet an der Bürgerumfrage „Zufriedenheit der Menschen 2021 im Elbe-Röder-Dreieck“ beteiligen. Die Befragung erfolgt anonym. Wer noch nicht online unterwegs ist, kann den Fragebogen auch beim Regionalmanagement Elbe-Röder-Dreieck anfordern.

Voraussichtlich ab dem 6. April können Vereine und Kirchgemeinden wieder Fördermittel für Kleinprojekte beantragen. Zur Erhaltung und Unterstützung des Vereinslebens und des Ehrenamtes im Elbe-Röder-Dreieck stehen insgesamt 50.000 Euro Fördermittel zur Verfügung. Antragsteller können einen nicht zurückzuzahlenden Zuschuss in Höhe von 80 Prozent erhalten. Die Kleinprojektanträge müssen bis zum 30. April beim Regionalmanagement eingereicht werden.

  • Für Fragen und Beratung steht Anja Schober unter der Telefonnummer 035265 51270 oder per Mail: [email protected] zur Verfügung.

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