Erdbär Karlchen grüßt bei Döbeln bald an der A14
Region Döbeln. Wer noch nicht mitbekommen hat, dass in Döbeln ein Karls Erlebnis-Dorf entsteht, wird bald an der Autobahn darauf aufmerksam gemacht.
„In der kommenden Woche werden an der A14 zwei touristische Hinweistafeln aufgestellt“, teilt der Döbelner Stadtsprecher Thomas Mettcher auf Nachfrage dieser Zeitung mit.
In Fahrtrichtung Leipzig wird eine Tafel zwischen den Anschlussstellen Nossen-Nord und Döbeln-Ost errichtet, in Fahrtrichtung Dresden wird die Tafel zwischen den Anschlussstellen Mutzschen und Leisnig stehen.
Werbung mit drei Motiven
„In einer entsprechenden Richtlinie wird die Zahl der Tafeln zwischen zwei Anschlussstellen begrenzt. Im Autobahnabschnitt auf Höhe Döbeln ist diese Höchstzahl bereits erreicht“, begründet Mettcher, weshalb in der Nähe der Abfahrt Döbeln Nord kein Karls-Schild stehen wird.
Zwischen den Abfahrten Leisnig und Döbeln Nord stehen bereits Schilder, die auf die „Döbelner Pferdebahn“, „Riesa an der Elbe“ und die Stadt Waldheim hinweisen.
Die notwendigen Schritte zum Aufstellen der Tafeln wurden zwischen Karls und der Stadtverwaltung abgestimmt und eingeleitet. Das gilt auch für das Motiv.
Die Traktorbahn, das Maskottchen Karlchen, das in einem Marmeladentopf rührt, und natürlich eine riesige Erdbeere machen auf den Freizeitpark aufmerksam. Die Finanzierung der Tafeln erfolgt durch Karls.
„Neben den bereits vorhandenen Hinweistafeln sind wir nun mit zwei weiteren Schildern an der Autobahn präsent und machen so auf Döbeln aufmerksam“, freut sich Döbelns Oberbürgermeister Sven Liebhauser (CDU).
Geschwindigkeit wird reduziert
Auch die Autobahn GmbH hat schon reagiert. „Im Zuge der Eröffnung von Karls Erlebnis-Dorf Döbeln haben wir die wegweisende Beschilderung an der Anschlussstelle Döbeln-Nord in Fahrtrichtung Leipzig/Wismar angepasst und um den Zusatz ,Karls Erlebnis-Dorf’ ergänzt“, erklärt Pressesprecher Tino Möhring.
Am Eröffnungswochenende werde aufgrund der zu erwartenden Verkehrsströme und zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit zudem die Geschwindigkeit im Bereich der Anschlussstelle Döbeln Nord auf 100 Kilometer pro Stunde reduziert.
Hinweise am Elbe-Mulde-Radweg
Auch mit dem Rad ist Karls Erlebnis-Dorf gut zu erreichen. „Döbeln verfügt bereits über eine ausgeprägte Radwegbeschilderung. Die zu Karls kann hier gut aufsatteln“, erklärt Mettcher.
Radweghinweise werde es besonders aus Richtung Hauptbahnhof sowie am Mulderadweg und am Elbe-Mulde-Radweg geben. Der tangiert das Erlebnis-Dorf in geringem Abstand.
„Am Abzweig vom Elbe-Mulde-Radweg in Richtung Karls werden noch einmal zwei spezielle Hinweisschilder aufgebaut“, so der Stadtsprecher. An den Zufahrtsstraßen im Umfeld von Karls Erlebnis-Dorf sind ebenfalls entsprechende Hinweisschilder vorgesehen.
Bereits vor reichlich einer Woche hatte Karls-Chef Robert Dahl bei Google den Eintrag einer Fahrrad-Route über Gärtitz und die Straße Am Ring zum Erlebnis-Dorf beantragt und noch am selben Tag die Bestätigung erhalten.
„So gelangen Radfahrer zu Karls, ohne auf der Bundesstraße fahren zu müssen“, sagt Dahl. Für die Menschen, die in Döbeln oder der Umgebung wohnen, hält er den Besuch des Freizeitparks mit dem Rad ohnehin für die bessere Variante, „um Probleme zu vermeiden“. Am Erlebnis-Dorf gibt es einen Fahrradparkplatz mit rund 200 Stellplätzen.
Auch eine E-Bike-Ladestation sei künftig vorgesehen. „Aber ich fahre selbst seit fünf Jahren ein E-Bike und ich habe auf Ausflüge noch nie ein Ladegerät mitgenommen“, so der Karls-Chef. Auch in den fünf anderen Erlebnis-Dörfern habe er noch nie ein E-Bike an einer Ladestation stehen sehen.