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Notsicherung am Beuthenfall

An dem früheren Gasthaus im Kirnitzschtal drohte das Dach einzustürzen. Die Gefahr ist vorerst gebannt. Doch wie geht es weiter mit dem Komplex?

Von Dirk Schulze
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Ehemaliges Gasthaus am Beuthenfall im Kirnitzschtal: Das Dach drohte einzustürzen.
Ehemaliges Gasthaus am Beuthenfall im Kirnitzschtal: Das Dach drohte einzustürzen. © Stadt Sebnitz

Per Kranfahrzeug hat eine Dackdeckerfirma jetzt ein Teil des Daches am ehemaligen Gasthaus am Beuthenfall im Kirnitzschtal abgerissen und das Gebäude somit gesichert. Das teilt die Stadt Sebnitz, der die Immobilie seit dem vergangenen Jahr gehört, mit. Das Sebnitzer Bauamt hatte die Notsicherung beauftragt.

Das Dach, das von der Straße aus gesehen noch intakt erscheint, schwebte im hinteren Bereich nur noch in der Luft, erklärt die Stadt. Es habe die Gefahr bestanden, dass es unkontrolliert zusammenbrechen könnte. Der gesamte hintere Teil des Gebäudes ist durch eindringende Feuchtigkeit derart geschädigt, dass bereits vor einigen Jahren das Mauerwerk eingestürzt ist. Jetzt ist die Standsicherheit vorerst wieder hergestellt.

Abriss ist geplant

Bereits im Frühjahr wurde am Wanderweg, der hinter dem ruinösen Gebäude verläuft ein provisorischer Absperrzaun als Absturzsicherung angebracht. Der Pfad am Beuthenfall führt oberhalb als Folgenweg und Schaarwändeweg weiter und ist Teil der Wanderverbindungen von Lichtenhain und Mittelndorf ins Kirnitzschtal.

Perspektivisch ist geplant, dass Haus abzureißen, wie die Stadt Sebnitz aktuell nochmals bestätigte. Derzeit laufen demnach Gespräche, um die dafür nötigen Fördermittel zu akquirieren. Anstelle der abgerissenen Gebäude sollen dann Parkflächen entstehen. Das intakte Haus auf der gegenüberliegenden Straßenseite soll hingegen wieder touristisch genutzt werden.