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Untreue-Verdacht in Sachsen: Wohin verschwand das Tafel-Geld?

Die Tafeln in Sachsen versorgen viele Bedürftige. Personelle Turbulenzen beim Demokratischen Frauenbund bedrohen nun die Existenz etlicher Einrichtungen - etwa in Bischofswerda. Was bisher bekannt ist.

Von Henry Berndt & Miriam Schönbach
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Unruhige Zeiten für René Gürth (l.) vom Sozialkaufhaus in Bischofswerda und Tafelchef Ferenc Radocha. Der Trägerverein ist in finanziellen Nöten.
Unruhige Zeiten für René Gürth (l.) vom Sozialkaufhaus in Bischofswerda und Tafelchef Ferenc Radocha. Der Trägerverein ist in finanziellen Nöten. © Steffen Unger

Der Aufruf auf der Facebook-Seite der Stadt Bischofswerda klingt dramatisch: „Achtung, Eure Hilfe wird dringend benötigt“, ist da in Großbuchstaben zu lesen. Die Tafel der Stadt, die wöchentlich bis zu 300 Personen unterstützt, brauche nun selbst Hilfe. „Die Finanzlage ist aktuell existenzbedrohend.“ Deshalb habe sich der Leiter der Tafel, Ferenc Radocha, am Dienstag mit Oberbürgermeister Holm Große getroffen, heißt es. Die Stadt Bischofswerda und der Landesverband Tafel Sachsen e.V. bitten dringend um Geldspenden zum Erhalt der Tafel.

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