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Zwölf Spieler verlassen die Eislöwen

Nach sieben Spielzeiten trennt sich der DEL2-Klub von René Kramer und einigen anderen gestandenen Profis.

Von Alexander Hiller
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René Kramer (l.) und Steve Hanusch laufen nicht mehr für die Eislöwen auf.
René Kramer (l.) und Steve Hanusch laufen nicht mehr für die Eislöwen auf. © Lutz Hentschel

Dresden. Der Eishockey-Zweitligist Dresdner Eislöwen hat nun erstmals vorgestellt, wie sich der Verein den bereits offiziell verkündeten personellen Umbruch im Kader konkret vorstellt. Zwölf Spieler werden die Blau-Weißen verlassen - das verkündete der Klub am Donnerstag und sollte erweitert werden um das Wörtchen mindestens. Cheftrainer Andreas Brockmann und der neue Sportdirektor Matthias Roos basteln mithin in enger Absprache gemeinsam am neuen Kader.

Dem werden unter anderem die Abwehrspieler René Kramer, Steve Hanusch und Kevin Lavallée nicht mehr angehören. "Ein besonderer Dank geht an René Kramer. Der Abwehrspieler hat in insgesamt sieben Spielzeiten, davon eine Saison als Förderlizenzspieler, 328 Spiele für die Blau-Weißen bestritten. Damit rangiert der Verteidiger auf Platz drei der ewigen Liste", teilt der Verein mit. Kramer erzielte 34 Tore, bereitete 114 Treffer vor und führte die Mannschaft von 2016 bis 2018 als Kapitän an.

Auch Torhüter Riku Helenius erhält nach 50 Partien für die Eislöwen kein neues Vertragsangebot.
Auch Torhüter Riku Helenius erhält nach 50 Partien für die Eislöwen kein neues Vertragsangebot. © Lutz Hentschel

Auch auf der Position des Torhüters gibt es Veränderungen. Dem Finnen Riku Helenius wird kein weiterer Kontrakt vorgelegt. Außerdem verlassen Thomas Supis sowie die Stürmer Joe-Richardt Kiss, Christian Neuert, Toni Ritter, Elvijs Biezais, Dennis Swinnen und Louis Trattner den Klub. Für Steve Hanusch und Toni Ritter ist bekannt, dass der sächsische Liga-Rivale aus Weißwasser bereits sein Interesse hinterlegt hat.

Beim Amerikaner Evan Trupp steht indessen zunächst einmal dessen vollständige Genesung nach seiner Lymphdrüsenkrebserkrankung im Vordergrund. Mit den nicht Spielern führt die sportliche Führung Gespräche, erklärte der Verein. Diese Profis will der Verein also offenbar weiter an sich binden. Die Ergebnisse der Gespräche sind natürlich offen - und auch davon abhängig, ob es Nachfragen anderer interessierter Klubs gibt und wie die genau aussehen. Bislang hat nur Kapitän Jordan Knackstedt seinen Vertrag in Dresden bereits verlängert.