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Zwei Eislöwen bleiben in Dresden

Der Eishockey-Zweitligist gibt die nächsten Vertragsverlängerungen bekannt. Für Eigengewächs Bruno Riedl könnte es allerdings einen Umweg geben.

Von Alexander Hiller
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Der 18-jährige Bruno Riedl soll unbedingt Spielpraxis bekommen.
Der 18-jährige Bruno Riedl soll unbedingt Spielpraxis bekommen. © Foto: Lutz Hentschel

Dresden. Der Kader der Dresdner Eislöwen für die kommende Saison in der DEL2 nimmt immer konkretere Formen an. Wie der Verein am Mittwoch bekanntgab, werden auch die Verträge von Tom Knobloch und Bruno Riedl um eine weitere Spielzeit verlängert.

Knobloch wird in seine vierte Saison bei den Eislöwen gehen. Der gebürtige Hennigsdorfer war 2018 nach Dresden gewechselt. In 131 Spielen hat der 22-Jährige sieben Tore erzielt und 14 Treffer vorbereitet. In der vergangenen Saison kam Knobloch aufgrund von Verletzungen allerdings nur zu 27 Einsätzen. „Dresden und die Eislöwen sind für mich mittlerweile schon zur zweiten Heimat geworden. Deshalb freue ich mich, weiter für die Eislöwen auflaufen zu können. Die letzte Saison war für mich durch die Verletzungen sehr durchwachsen, aber das ist für mich abgehakt. Ich blicke voll motiviert auf die neue Spielzeit und freue mich auf die neue Saison“, erklärt der Stürmer.

Der erst 18-jährige Bruno Riedl hatte in der vergangenen Spielzeit überrascht und sich zu Saisonbeginn viel Eiszeit erarbeitet. Der Verteidiger ist in 24 DEL2-Partien aufgelaufen. Dabei steuerte er einen Assist bei. Der gebürtige Hallenser wurde zudem über zwei Jahre lang im Dresdner Nachwuchs ausgebildet. „Es war eine sehr lehrreiche erste Profisaison für mich. Ich habe meine ersten Spiele in der DEL2 bekommen und das hat Lust auf mehr gemacht. Ich möchte mich weiterentwickeln, im Team etablieren und auf meine Spielzeit kommen. Vor allem hoffe ich, endlich auch vor Fans spielen zu können", erklärte der Verteidiger.

Stürmer Tom Knobloch geht in seine vierte Saison als Eislöwen-Profi.
Stürmer Tom Knobloch geht in seine vierte Saison als Eislöwen-Profi. © Foto: Lutz Hentschel

Cheftrainer Andreas Brockmann schließt indes nicht aus, dass Riedl zunächst an einen Kooperationspartner aus der Oberliga verliehen wird. „Tom hatte in der vergangenen Saison viel Pech durch Verletzungen und Krankheit. Er ist noch ein junger Spieler, der sein Potenzial gezeigt hat. Er soll in der neuen Saison den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen. Bruno gibt unserem Team für die neue Saison mehr Tiefe. Für ihn und seine Entwicklung ist es wichtig zu spielen. Es laufen Gespräche mit möglichen Oberliga-Partnern, damit das auf jeden Fall gewährleistet werden kann", wird der 53-jährige Cheftrainer vom Verein zitiert.