Dynamo
Merken

Dynamo verstärkt sich mit Last-Minute-Transfer

Adrian Fein wird vom FC Bayern ausgeliehen, zuletzt spielte er bei Greuther Fürth. Der Start bei Dynamo verzögert sich wegen einer Corona-Infektion.

Von Daniel Klein
 2 Min.
Teilen
Folgen
Adrian Fein wechselt das Trikot, trägt künftig Gelb-Schwarz. Zuletzt spielte er für Greuther Fürth.
Adrian Fein wechselt das Trikot, trägt künftig Gelb-Schwarz. Zuletzt spielte er für Greuther Fürth. © Bildagentur kolbert-press

Dresden. Um 18 Uhr schließt am Montag das Winter-Transferfenster, kurz vor Ladenschluss hat Dynamo noch einmal zugeschlagen: Nach der Verpflichtung von Oliver Batista Meier (FC Bayern II) und Marius Liesegang (FSV Mainz II) sowie der Leihe von Vaclav Drcha (Sparta Prag) hat der Zweitligist nun Adrian Fein bis Saisonende ausgeliehen. Der 22-Jährige kommt wie Patrick Weihrauch, Paul Will und Batista Meier aus dem Nachwuchs des FC Bayern, wo er noch einen Vertrag bis 2023 hat, allerdings war er seit 2018 an verschiedene Vereine ausgeliehen.

Nach den Stationen Jahn Regensburg, Hamburger SV und PSV Eindhoven war der defensive Mittelfeldspieler seit vergangenem Sommer beim Bundesliga-Aufsteiger SpVgg Greuther Fürth, konnte sich dort aber nicht durchsetzen. Lediglich 29 Minuten stand er in dieser Saison für die Franken auf dem Platz, gehörte seit dem 14. Dezember gar nicht mehr zum Spieltagskader. Deutlich besser lief es bei den Klubs zuvor: Für Regensburg absolvierte er 21 Zweitliga-Einsätze, für den HSV sogar 31 und für Eindhoven spielte er vorige Saison immerhin 13 Mal in der Ehrendivision.

Dynamo-Trainer Alexander Schmidt könnte Fein noch aus dessen Zeiten im Nachwuchs des TSV 1860 kennen, wo der gebürtige Münchner 2005/06 aktiv war. Bei Dynamo wird Fein ein Konkurrent von Kapitän Yannick Stark, Julius Kade und Will. Auch die Liga-Konkurrenten Hannover 96, Werder Bremen und Holstein Kiel sollen sich um ihn bemüht haben. Für das Heimspiel am Sonntag gegen Hansa Rostock ist Fein aber noch keine Option. Nach einer Infektion mit dem Coronavirus wartet er derzeit auf das Ende seiner Quarantäne.

Nach den Abgängen von Philipp Hosiner (Kickers Offenbach) und Pascal Sohm (Waldhof Mannheim) steht mit Agyemang Diawusie noch ein dritter Offensivspieler auf der Verkaufsliste. Beim 3:3 im Test gegen den FSV Zwickau vergangenen Freitag erzielte Diawusie kurz vor Schluss den Ausgleich. Falls er ins Ausland wechseln sollte, wäre er nicht an die Deadline 31. Januar gebunden. In einigen europäischen Ligen schließt das Transferfenster erst am 14. Februar.