Im so wichtigen Heimspiel gelingt Dynamo offensiv nur wenig. Und defensiv macht die Mannschaft wieder den einen Fehler zu viel. Die Spieler in der Einzelkritik.
Von
Jens Maßlich
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Dresden. Nicht ganz 65 Stunden liegen zwischen dem Schlusspfiff am Mittwochabend im Pokalspiel gegen St. Pauli und dem Anpfiff am Samstagmittag gegen den SV Sandhausen. Müdigkeit ist aber nicht der Grund, warum Dynamo Dresden gegen den bis dato Drittletzten der 2. Bundesliga verliert.
"Die
Jungs sind marschiert. Daran hat es nicht gelegen", sagt Trainer Alexander Schmidt nach der 0:1-Niederlage, zerknirscht ist er dennoch. Von den letzten neun Pflichtspielen hat seine Mannschaft acht verloren.
Sportgeschäftsführer Ralf Becker forderte schon vor der Partie Geduld ein und wäre mit einem "dreckigen 1:0" zufrieden gewesen. Genau so kam es dann ja auch, allerdings zugunsten von Sandhausen.
Das liegt vor allem an der Dresdner Ideenlosigkeit gegen einen tiefstehenden Gegner sowie an der fehlenden Genauigkeit und Konsequenz in der Nähe des gegnerischen Strafraums. "Es
kommen zu wenig Hochkaräter. Die ersten Spiele der Saison hatten wir fünf bis sechs pro Spiel. Die haben wir jetzt nicht", stellt Kapitän Sebastian Mai fest. Doch die Einzelkritik zeigt auch: Es hapert nicht nur in der Offensive. In den entscheidenden Momenten fehlt zu oft die Cleverness, und defensiv macht Dynamo auch diesmal den einen Fehler zu viel. "Das müssen wir klar verbessern", fordert der Kapitän.
Der eine Fehler zu viel - Dynamo in der Einzelkritik: