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Dynamo verlängert Vertrag mit Justin Löwe

Das Dynamo-Eigengewächs kam zuletzt nur selten zum Einsatz, im Klub wird er dennoch geschätzt. Nun wird der auslaufende Vertrag verlängert.

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Justin Löwe durchlief seit Sommer 201 alle Jugendmannschaften der Sportgemeinschaft, ehe er in der Saison 2018/19 in den Profikader der Sportgemeinschaft aufrückte.
Justin Löwe durchlief seit Sommer 201 alle Jugendmannschaften der Sportgemeinschaft, ehe er in der Saison 2018/19 in den Profikader der Sportgemeinschaft aufrückte. © SGD/Dennis Hetzschold

Dresden. Das ist eine echte Überraschung: Dynamo Dresden verlängert den zum Saisonende auslaufenden Vertrag mit Eigengewächs Justin Löwe um ein Jahr bis zum 30. Juni 2022. „Leo Löwe steht für Einsatz, Wille und absolute Identifikation mit Dynamo Dresden“, erklärt Sportgeschäftsführer Ralf Becker.

Lange hatte es nicht nach einer Verlängerung ausgesehen. Am 25. Mai wurde Justin Löwe mit sieben weiteren Spielern sogar offiziell vom Verein verabschiedet. „Für einige auch sehr verdienstvolle Spieler endet der Weg nach mehreren Jahren jetzt bei Dynamo Dresden“, erklärte damals Ralf Becker, allerdings ließ sich Dynamos Sportchef auch ein Hintertürchen offen mit der Aussage: „Bei dem einen oder anderen wollen wir uns noch etwas Zeit verschaffen, um über eine Weiterbeschäftigung in den kommenden Wochen in Ruhe nachzudenken.“

Das war bei Justin Löwe nun der Fall. „Wir sind aber davon überzeugt, dass Leo bei uns mit seiner leidenschaftlichen Art als absoluter Teamplayer auch in der 2. Bundesliga eine wichtige Rolle auf und neben dem Platz einnehmen wird“, teilt Becker mit.

Löwe verpasste Hinrunde verletzungsbedingt

In der abgelaufenen Saison kam das Dynamo Eigengewächs, das seit 2010 alle Jugendmannschaften durchlief, kaum zum Einsatz. Die gesamte Hinrunde verpasste Löwe wegen einer Schulterverletzung. Bei einem Zweikampf im Training hatte er sich die linke Schulter ausgekugelt und musste operiert werden.

In der Rückrunde wurde der 22-Jährige dreimal in der 3. Liga sowie zweimal im Sachsenpokal eingesetzt. In der 2. Bundesliga dürfte er noch weniger Chancen haben, Spielpraxis zu bekommen.

Auch wenn Löwe wohl vor allem für die Local-Player-Regelung im Verein gehalten wurde, gehe er motiviert in die neue Spielzeit: „Ich werde mich in der kommenden Saison für diesen Verein zerreißen und fleißig weiterarbeiten, um meinen Teil zum Gesamterfolg beizutragen.“

Im Sommer 2010 wechselte Löwe von seinem Jugendverein FSV Glückauf Brieske-Senftenberg in die Jugendabteilung der SG Dynamo Dresden. Seit der Saison 2018/19 ist er Teil des Profikaders, wurde aber zwischenzeitlich für eine halbe Saison an den Regionalisten Oberlausitz Neugersdorf verliehen.

„Ich bin im wahrsten Sinne des Wortes bereits mein halbes Leben lang bei Dynamo und sehr dankbar, weiter ein Teil dieses Vereins sein zu dürfen“, betont Löwe. „Sowohl die Mannschaft und Mitarbeiter als auch die Fans sind etwas ganz Besonderes.“ (SZ)

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