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BVB-Coach Terzic: „Schöner kann so ein Spiel nicht sein“

Dortmunds Trainer Edin Terzic ist nach dem 2:0-Testsieg gegen Dresden mit seinem Team zufrieden, obwohl alle Nationalspieler fehlen. Und er wird sich Dynamo bald wieder anschauen.

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Dortmunds Trainer Edin Terzic musste in Dresden auf die Jugend setzen.
Dortmunds Trainer Edin Terzic musste in Dresden auf die Jugend setzen. © dpa/Robert Michael

Herr Terzic, wie zufrieden sind Sie mit dem zweiten Testspiel Ihrer Mannschaft in der Vorbereitung?

Der Tag konnte nicht besser laufen. Wir hatten ein tolles Spiel mit einem super Gegner, die Atmosphäre im Stadion war gut, es hat sich niemand verletzt, wir haben zu null gespielt und zwei Tore geschossen – schöner kann so ein Freundschaftsspiel nicht sein.

Wie ordnen Sie die spielerischen Leistungen der beiden Teams ein?

Natürlich ist Dynamo in der Vorbereitung deutlich weiter als wir. Wir haben erst vor zehn Tagen angefangen, sind momentan noch ein bisschen zusammengewürfelt mit einigen jungen Spielern. Es geht für mich als Trainer darum, herauszufinden, wer von den Jungs bereit ist, auf wen wir uns verlassen können, wenn im September oder Oktober jemand gebraucht wird.

Einige bekannte Namen haben gefehlt wie Niklas Süle, Nico Schlotterbeck, Emre Can, Julian Brandt, Marco Reus, Thorgan Hazard, Karim Adeyemi und Erling-Haaland-Ersatz Sebastien Haller.

Natürlich, einige Namen hinten auf dem Trikot haben gefehlt, aber vorne war ja das Logo drauf. Deshalb erwarten die Leute auch BVB-Fußball. Wir haben versucht zu zeigen, wie wir Fußball spielen wollen. Das hat phasenweise ganz gut geklappt – so lange die Beine es mitgemacht haben. Aber nach zehn Tagen harter Vorbereitung war natürlich der eine oder andere Fehler noch dabei.

Sie haben einige der Neuzugänge am Samstagmorgen zum ersten Mal gesehen. Wie war das Zusammentreffen?

Tatsächlich habe ich einige das erste Mal persönlich gesehen, aber natürlich hatten wir vorher schon Kontakt. Es ist schön, wenn man endlich komplett ist. Die Zeit rennt, jeder Tag ist wichtig. Jetzt haben wir noch drei Wochen bis zum ersten Pflichtspiel, die wollen wir optimal nutzen.

1860 München ist der Auftaktgegner für Dynamo in der 3. Liga und dann eine Woche später auch Ihr Gegner im DFB-Pokal. Werden Sie deshalb noch einmal mit Ihrem Kollegen Markus Anfang telefonieren?

Ich bin mir sicher, dass ich dieses Spiel sehen werde, aber ob wir danach telefonieren – das werden wir sehen. Ich wünsche mir, dass es ein gutes Spiel wird. Und ich wünsche Dynamo einen guten Start.

Notiert in der Mixed-Zone nach dem Spiel von Daniel Klein