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Aue macht Dynamo jetzt zusätzlich Druck

Der fast schon sichere Zweitliga-Absteiger Erzgebirge Aue meldet sich zurück. Andere Teams im Tabellenkeller punkten ebenfalls. Für Dynamo Dresden sind das keine gute Nachrichten.

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Ungewohnte Freude: Aues Trainer Pavel Dotchev (r) umarmt nach dem unerwarteten Auswärtserfolge in Heidenheim Sam Schreck.
Ungewohnte Freude: Aues Trainer Pavel Dotchev (r) umarmt nach dem unerwarteten Auswärtserfolge in Heidenheim Sam Schreck. © dpa/Stefan Puchner

Heidenheim. Die nach dem Überraschungssieg in Heidenheim aufkommenden Hoffnungen bei Fußball-Zweitligist FC Erzgebirge Aue sind zwar nur theoretische Rechenspiele, doch immerhin. Sieben Punkte Rückstand auf den sächsischen Rivalen Dynamo Dresden und damit Relegationsrang 16 lassen vier Spieltage vor Schluss zumindest das Feuer im Schacht wieder brennen. „Wenn Dresden nächste Woche verliert und wir gewinnen, sind wir auf einmal auf vier Punkte dran. So gesehen, ist theoretisch noch alles möglich. Aber es wäre falsch, wenn wir anfangen zu träumen“, sagte Aues Trainer Pavel Dotchev nach dem 2:0 in Heidenheim.

Nach zuvor vier sieglosen Spielen ist der Glaube an sich selbst wieder zurück: „Wenn wir die restlichen Spiele mit der Einstellung von heute angehen, haben wir vielleicht eine kleine Chance, die Relegation zu schaffen“, sagte Spielmacher Dimitrij Nazarov und betonte: „Wir haben sehr mutig gespielt, das hat uns ausgezeichnet, das macht stolz.“ Nun wartet mit Hansa Rostock die nächste Aufgabe.

Hoffnung auf sächsisches Saisonfinale lebt

Das interne Ziel ist ein sächsisches Saisonfinale am 15. Mai um den Relegationsplatz in Dresden. Der Klassenerhalt bleibt eine Mammutaufgabe, aber gänzlich unrealistisch ist es nicht. Schließlich hat Dresden in diesem Jahr noch nicht gewonnen.

Dynamos Abstand auf den 15. Tabellenplatz, der die Rettung ohne Relegation bedeutet, beträgt indes weiter sechs Punkte. Denn Sandhausen spielte gegen Aufstiegskandidat St. Pauli ebenfalls Unentschieden – dank des Ausgleichs in der Nachspielzeit. Und der Tabellen-14. Hannover verteidigte seine sieben Punkte Vorsprung durch ein 0:0 in Unterzahl gegen Dynamos nächste Gegner Fortuna Düsseldorf. (dpa, SZ)