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DFB leitet Ermittlungsverfahren gegen Dynamo ein

Weil Dynamo-Fans beim Spiel gegen St. Pauli Pyrotechnik gezündet haben und ein Flitzer über den Rasen lief, ermittelt der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes.

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Dynamo-Fans zündelten am Rande des Spiels gegen St. Pauli. Deshalb ermittelt nun der DFB.
Dynamo-Fans zündelten am Rande des Spiels gegen St. Pauli. Deshalb ermittelt nun der DFB. © Symbolbild: dpa/Robert Michael

Dresden. Die Heimpartie gegen den FC St. Pauli wird für Dynamo ein juristisches Nachspiel haben. Auf Nachfrage von Sächsische.de teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit, dass der Kontrollausschuss "ein sportrechtliches Ermittlungsverfahren gegen Dynamo Dresden eingeleitet" hat. Auslöser waren die Meldungen "durch den Schiedsrichter und die bei dem Spiel anwesende Sicherheitsaufsicht". Die hatten "das Entzünden von pyrotechnischen Gegenständen beim Betreten des Fanblocks durch die Dresdner Fanszene sowie zudem in der 21. Spielminute" gesehen und einen Zuschauer, der in der 90. Spielminute unerlaubt das Spielfeld betreten hatte. Die Partie endete 1:1.

Laut DFB-Bußgeldkatalog, der offiziell Strafzumessungsleitfaden heißt, werden rund 5.000 Euro fällig sein. Dynamo hatte auf Anfrage von Sächsische.de erklärt, dass man den Gebrauch von Pyrotechnik verurteile. "Sollten diesbezüglich Täter ermittelt und identifiziert werden, wird der Verein mögliche Strafen umlegen und behält sich vor, Stadionverbote auszusprechen." Das dürfte jedoch schwer werden. Wie auf den Fotos zu sehen ist, hatten die Anhänger, die Bengalos in den Händen halten, Sturmhauben übergezogen.

Durch das Zünden der Pyrotechnik verstießen die Anhänger gegen die Regularien des DFB und der Deutschen Fußball-Liga (DFL) wie auch gegen die Stadionordnung des Rudolf-Harbig-Stadions.