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Schwarz-Gelb-Podcast: Kapitän Kutschke und die Bilanz eines verrückten Dynamo-Jahres

Krise? Dynamo meldet sich zurück, in Unterzahl gegen Unterhaching. Kapitän Stefan Kutschke spricht im exklusiven Podcast-Gespräch über sein Siegtor, große Emotionen - und auch die Kritik zuvor an ihm und der Mannschaft.

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Nach dem letzten Heimspiel des Jahres ist vor der großen Jahresbilanz: Im Trainingszentrum sind die Podcast-Moderatoren Jens Umbreit (links) und Tino Meyer (rechts) mit Dynamo-Kapitän Stefan Kutschke zum exklusiven Interview verabredet.
Nach dem letzten Heimspiel des Jahres ist vor der großen Jahresbilanz: Im Trainingszentrum sind die Podcast-Moderatoren Jens Umbreit (links) und Tino Meyer (rechts) mit Dynamo-Kapitän Stefan Kutschke zum exklusiven Interview verabredet. © Foto/Montage: Sächsische.de

Dresden. Morgenstund hat Gold im Mund? Oder tut Wahrheit kund? Wie auch immer, die Auswärtspartie von "Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast" im Trainingszentrum von Dynamo Dresden ist diesmal eine vergleichsweise zeitige. 8.30 Uhr sind die Moderatoren Jens Umbreit und Tino Meyer dort mit Stefan Kutschke verabredet für den großen, schwarz-gelben Jahresrückblick.

Und tatsächlich könnte der Gesprächsgast kein besserer sein als Dynamos Kapitän - nicht nur wegen seines Siegtreffers gegen Unterhaching im letzten Heimspiel des Jahres drei Tage zuvor. In dem launigen wie ehrlichen und immer wieder auch sehr hintergründigen Gespräch geht es zunächst natürlich um die entscheidenden Szenen dieser Partie.

Als Verteidiger Claudio Kammerknecht mit einem sensationellen Reflex auf der Torlinie, allerdings per Hand, das Gegentor verhindert hatte und dafür die Rote Karte sah. Als Dynamo dann also eine Halbzeit lang in Unterzahl spielte - und Kutschke per Elfmeter trotzdem für das 2:1 sorgte. Als nach dem Abpfiff ein ganzes Stadion die Mannschaft feierte und damit ein wieder mal turbulentes Heimspieljahr ein überaus emotionales Ende nahm.

Apropos Ende: Auch Dynamos Ergebniskrise mit zuvor drei 0:1-Niederlagen in Folge ist damit ad acta gelegt worden, eine Phase, die den Kapitän natürlich beschäftigt hat. Kutschke berichtet von Gesprächen innerhalb des Teams, von jungen Spielern, die nach seinem Rat fragen und überhaupt seiner Rolle als Kapitän; er spricht offen über Kritik an ihm und auch der Mannschaft verbunden mit den großen, Dynamo-typischen emotionalen Extremen.

Schließlich zieht der 35-Jährige seine persönliche Dynamo-Bilanz des Kalenderjahres 2023, in dem beide Spiele gegen Oldenburg einen wichtigen Wendepunkt markierten, einmal gleich im Januar sowie später im Mai erneut.

Dann geht der Blick voraus: Weihnachten steht vor der Tür und damit, so sieht Kutschke das, eine Zeit des Reflektierens, Innehaltens und familiären Zusammenseins. Es folgt das Trainingslager in Belek, wo gerade jetzt vor ziemlich genau einem Jahr die mannschaftliche Basis für den derzeitigen Erfolg gelegt worden ist (Stichwort: "Geist von Belek"). Zudem die Rückrunde, in der Dynamo das große Ziel Aufstieg perfekt machen will - womit sich Kutschkes auslaufender Vertrag automatisch verlängern würde. Im Podcast verrät er aber auch, wie er sich seine Zukunft bei Dynamo nach der aktiven Karriere vorstellt.