Die Olympischen Winterspiele in Peking und die Fußball-WM in Katar: Innerhalb weniger Monate durfte die Welt im Jahr 2022 bestaunen, was so alles schiefläuft im internationalen Sport. Zwei Großereignisse sorgten für jede Menge Gesprächsstoff abseits des Wettkampfes, sie erhitzten die Gemüter von Fans, Funktionären und Politik. Beiden Events gemein waren die Diskussionen um Nachhaltigkeit und Menschenrechte - in dieser Dichte hatte der Sport das noch nie erlebt.
Die Winterspiele in Peking standen unter keinen guten Vorzeichen: Graue Berge, wenig Natur-, aber umso mehr Kunstschnee führten die Vergabe an Peking ad absurdum. Gerutscht, gefahren und gejagt wurde trotzdem. Aus deutscher Sicht? Erfolgreich.
Zwölfmal Gold, zehnmal Silber und fünfmal Bronze bedeuteten Rang zwei im Medaillenspiegel - obwohl die Biathlon-Männer erstmals seit 2010 ohne Edelmetall blieben. In der Gold-Rinne kam Team Deutschland im Bob, Rodeln und Skeleton aus dem Jubeln kaum heraus. Und das lag auch an Francesco Friedrich, der mit dem Zweier und Vierer jeweils Gold gewann.
Der Pirnaer ist eines der "Gesichter des Jahres", die Sächsische.de in einer Serie vorstellt. Nicht nur Gewinner im sportlichen Sinne kommen dabei zu Wort. So berichtet Dynamos-Ex-Trainer Guerino Capretti ausführlich, wie er den Abstieg erlebt hat und welche Fehler er gemacht hat. Und Lucas Krzikalla, Handballer beim SC DHfK Leipzig, erzählt von den Reaktionen auf sein Coming-out.
Die Serie "Unsere Gesichter des Jahres" zum Nachlesen:
- Teil 1: Guerino Capretti und wie er heute über den Abstieg mit Dynamo Dresden denkt.
- Teil 2: Der Missbrauchsfall Hempel und wie es für den früheren Wasserspringer jetzt weitergeht.
- Teil 3: Die Siegmaschine kann auch anders - warum Francesco Friedrich den Bobsport dominiert wie kein anderer.
- Teil 4: Katharina Hennig und ihr sensationell-überraschender Olympiasieg.
- Teil 5: Das Coming-out des Jahres - und warum der Schritt des Leipziger Handballers Lucas Krzikalla der richtige war.