Sport
Merken

Rennrodlerin stürzt bei der Generalprobe in Altenberg

Erst ein Sturz im Training, dann ein schlechter erster Lauf: Für Julia Taubitz lief die deutsche Rodel-Meisterschaft in Altenberg, wo in vier Wochen die WM startet, überhaupt nicht nach Plan.

Von Tino Meyer
 1 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Julia Taubitz kann trotz einer verpatzten DM in Altenberg lächeln.
Julia Taubitz kann trotz einer verpatzten DM in Altenberg lächeln. © dpa/Robert Michael

Altenberg. Wenn der Spruch von der missglückten Generalprobe stimmt, muss sich Julia Taubitz um die Rodel-WM in Altenberg keine Sorgen machen. Exakt vier Wochen vor dem Saisonhöhepunkt war die deutsche Meisterschaft am Freitag (29. Dezember) an gleicher Stelle für die Weltklasse-Rodlerin aus Annaberg-Buchholz eine echte Enttäuschung.

Im Training stürzte Taubitz, und im Rennen lief es nicht zuletzt aufgrund der Sturz-Nachwirkungen im ersten Lauf so schlecht, dass sie auf den zweiten verzichtete. Den Titel gewann indes Anna Berreiter vor der Zwickauerin Melina Fischer, die sich damit zugleich den noch offenen Platz im Weltcup sicherte.

Bei den Männern siegte Altmeister Felix Loch vor Weltcup-Dominator Max Langenhan. Dritter wurde der Chemnitzer Timon Grancagnolo, der damit ebenso ins Weltcup-Team aufsteigt.

Die Doppelsitzer-Rennen entschieden die Dresdnerin Jessica Degenhardt mit Chayenne Rosenthal sowie die Thüringer Hannes Orlamünder/Paul Gubitz für sich.

"Ich bin ein bisschen unzufrieden, die Leistungen waren sehr unterschiedlich. Vor allem die Frauen hatten keinen guten Tag", sagte Bundestrainer Norbert Loch, und auch er verwies auf den Spruch von der schlechten Generalprobe. Die WM in Altenberg findet vom 22. bis 28. Januar in Altenberg statt. Nächste Woche geht es zunächst mit dem Weltcup in Winterberg weiter.