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Dresdner Volleyballerinnen verpflichten eine deutsche Amerikanerin

Auf die Verletzung der Französin Juliette Fidon-Lebleu reagiert der Frauen-Volleyball-Erstligist Dresdner SC mit einer Nachverpflichtung. Die kommt aus den USA, ist aber eine Deutsche.

Von Alexander Hiller
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Pia Timmer verstärkt die Dresdner Volleyballerinnen - aber erst nächste Woche.
Pia Timmer verstärkt die Dresdner Volleyballerinnen - aber erst nächste Woche. © Foto: DSC

Dresden. Die Volleyballerinnen des Dresdner SC reagieren auf ihre aktuelle Verletzten-Situation und schlagen kurzfristig auf dem Transfermarkt zu. Weil die Französin Juliette Fidon-Lebleu verletzungsbedingt lange ausfällt, verpflichtete der sechsfache deutsche Meister die 22-jährige Außenangreiferin Pia Timmer - vorerst bis Saisonende.

„Pia soll auf der Außenposition für Entlastung sorgen. Im Wettkampf wie im Training. Sie verfügt über viel Spielintelligenz und bringt Emotionen und Persönlichkeit aufs Feld - Tugenden, die ich besonders schätze“, sagte Cheftrainer Alexander Waibl.

Für Pia Timmer ist die Deutsche Volleyball-Liga keineswegs unbekannt. Von 2014 bis 2019 spielte die gebürtige Emlichheimerin in der 2. Bundesliga Nord. 2019 wechselte sie in die US-amerikanischen College League an die Washington State University. Nun führt sie der Weg zurück, und zwar in die Landeshauptstadt Dresden.

„Meine College-Karriere hat mir super viel Spaß gemacht, aber ich habe jetzt Lust auf eine neue Herausforderung. Ich freue mich riesig auf mein neues Team, Trainer und die Volleyball-Community in Dresden", wird sie in einer Pressemitteilung zitiert.

Zum Heimspiel am 22. Dezember gegen Wiesbaden ist Timmer noch nicht spielberechtigt, dafür läuft sie am 30. Dezember daheim gegen Münster erstmals im DSC-Dress mit der Trikotnummer 1 auf.