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Hat der Skiweltcup in Dresden doch eine Zukunft?

Der Ticketverkauf für die vorerst letzten Rennen hat begonnen. Und es gibt auch konkrete Pläne, wie es für die Langläufer am Elbufer weitergeht.

Von Michaela Widder
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Die barocke Kulisse macht den Ski-Weltcup in Dresden einzigartig. Doch es gibt immer wieder auch Kritik an der Kunstschneeloipe am Elbufer.
Die barocke Kulisse macht den Ski-Weltcup in Dresden einzigartig. Doch es gibt immer wieder auch Kritik an der Kunstschneeloipe am Elbufer. © dpa/Sebastian Kahnert

Dresden. Die ersten Meldungen von Langlauf-Stars wie Federico Pellegrino sind eingetroffen, der Kartenvorverkauf ist gestartet. Zudem wird die Veranstaltung so lang wie noch nie: Die Vorbereitungen für die fünfte und vorerst letzte Auflage des Skiweltcups in Dresden am 18. und 19. Dezember laufen auf Hochtouren.

Im Hintergrund geht es indes schon um die Zukunft des Langlauf-Spektakels vor der einzigartigen Kulisse. „Stadt und Land sind sehr interessiert, den Weltcup hier zu halten. Mit dem Weltverband sind wir in guten Gesprächen, dass Dresden im Zwei-Jahres-Rhythmus im Kalender stehen könnte“, sagt Weltcup-Sprecherin Daniela Möckel auf Anfrage von Sächsische.de.

Fest steht: Im nächsten Jahr macht der Weltcup nicht Station in der Landeshauptstadt, frühestens 2023 könnte Dresden mit einem Citysprint wieder im Kalender stehen. Eine Entscheidung fällt der Weltverband FIS im Frühjahr 2022. Wie bereits im Vorjahr wird der Weltcup diesmal wieder am Wochenende vor Weihnachten stattfinden. Die Athleten treten auf einer 650 Meter langen Kunstschnee-Strecke an. 3.000 Tickets gibt es im Verkauf, Veranstalter René Kindermann plant demnach „mit voller Besucherauslastung“.

Vom 20. bis 22. Dezember sowie vom 3. bis 7. Januar gibt es die Schulsportsportwoche, die 2020 aufgrund von Corona ausfallen musste. Rund um die Weihnachtsfeiertage dürfen Hobby- und Freizeitsportler auf der Weltcupstrecke fahren. Insgesamt 21 Wintersporttage - und damit so viele wie noch nie - umfasst der Weltcup inklusive Rahmenprogramm.

In den vergangenen Jahren gab es auch immer wieder Kritik an der Veranstaltung. Umweltschützer beklagten, dass für den Wettkampf jedes Mal tonnenweise Kunstschnee in einem Hangar am Flughafen Klotzsche produziert und quer durch die Stadt bis ans Elbufer gefahren wird.