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Der Wolf ist keine gefährdete Art mehr

Im Kreis Görlitz soll jetzt ein Wolf geschossen werden. Doch das löst nicht den Konflikt zwischen Naturschutz und Mensch. Dabei gibt es gute Vorbilder.

Von Sebastian Beutler
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In Sachsen gibt es über 30 Wolfsrudel. Deswegen ist es nicht nur richtig, jetzt die Debatte zu führen, sondern sie muss am Ende auch den Konflikt zwischen Naturschutz und Mensch befrieden.
In Sachsen gibt es über 30 Wolfsrudel. Deswegen ist es nicht nur richtig, jetzt die Debatte zu führen, sondern sie muss am Ende auch den Konflikt zwischen Naturschutz und Mensch befrieden. © dpa

Sachsens im Moment prominentester Wolf lebt noch. Das Tier bei Löbau in Ostsachsen ist zwar zum Abschuss freigegeben, aber es findet sich bislang niemand, der das Urteil der Behörden vollstreckt. So beunruhigt dieser Wolf nicht nur die Menschen in der unmittelbaren Nähe weiter, sondern bestimmt auch die politische Diskussion in der Landeshauptstadt. Die CDU will den Schutzstatus des Wolfes heruntersetzen, um seine Verbreitung in Sachsen einzudämmen, die AfD ist sowieso dafür, die SPD auch, nur die Grünen fremdeln noch mit diesem Gedanken.

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