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Bauernproteste: Traktoren übernehmen die Straßen in Sachsen

Sachsens Landwirte starten mit Blockaden in ihre Protestwoche. Auch viele Handwerker sind dabei. Und Rechtsextreme nutzen die öffentliche Erregung. Eine Reportage.

Von Annette Binninger & Henry Berndt & Dominique Bielmeier & Alexander Schneider & Luisa Zenker & Connor Endt
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Eine von etlichen blockierten Autobahnzufahrten am Montagvormittag in Sachsen: Die Bauern sind in ihre bundesweite Protestwoche gestartet. Davon wollen Rechtsextreme profitieren.
Eine von etlichen blockierten Autobahnzufahrten am Montagvormittag in Sachsen: Die Bauern sind in ihre bundesweite Protestwoche gestartet. Davon wollen Rechtsextreme profitieren. © René Meinig

So könne es nicht weitergehen, sagt Lucas Olhoff, der am Montagmorgen mit seinem Traktor an der A4-Auffahrt Wilder Mann in Dresden steht. Der 24-jährige Moritzburger ist Landwirt im Nebenerwerb, hauptberuflich arbeitet er als Schlosser bei Verkehrsbetrieben. Trotzdem fühle er sich erschlagen von dem, was Bauern inzwischen abverlangt werde. "Gerade wir Kleinen gehen an dem Bürokratiewahnsinn krachen. Dabei will ich nur das erhalten, was meine Großeltern aufgebaut haben."

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