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Sachsen: Weniger Azubis im Handwerk

In Sachsen ist die Zahl der Ausbildungsverträge im Handwerk leicht zurück gegangen. Berufe wie Maurer und Bäcker sind beliebter geworden.

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Im neuen Ausbildungsjahr gab es mehr Zuspruch für Berufe wie Dachdecker, Maurer und Bäcker.
Im neuen Ausbildungsjahr gab es mehr Zuspruch für Berufe wie Dachdecker, Maurer und Bäcker. ©  Pixabay (Symbolfoto)

Dresden. Die Zahl der Ausbildungsverträge im Handwerk ist in der Corona-Krise leicht zurückgegangen. Bis Ende Dezember wurden rund 5.400 Lehrverträge unterschrieben, wie der Sächsische Handwerkstag am Dienstag mitteilte. Das waren etwa 100 weniger (-1,8 Prozent) als im Jahr zuvor.

Damit hätten Handwerksunternehmen trotz „massiver Hürden und Einschränkungen“ zahlreiche junge Leute für eine duale Berufsausbildung gewinnen können. Mit 5.154 Lehrstellen entfallen die meisten Verträge auf betriebliche Ausbildungsplätze. „Handwerker sind offenbar auch in Krisenzeiten als Arbeitgeber und Ausbilder begehrt“, so Handwerkstag-Präsident Roland Ermer.

Im neuen Ausbildungsjahr, das im September 2020 begann, gab es mehr Zuspruch für Berufe wie Dachdecker, Maurer und Bäcker. Die meisten Lehrverträge wurden allerdings bei Kfz-Mechatronikern, Elektronikern sowie Mechanikern für Sanitär-Heizung-Klima abgeschlossen. Für das Ausbildungsjahr 2021/22 sind bereits rund 700 offene Lehrstellen gelistet. (dpa)