Zittau
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Neuartiger Löschwasser-Behälter schützt jetzt Zittauer Gebirge

Der "Wassersack" fasst 120 Kubikmeter und soll das Töpfer-Gebiet samt Baude schützen helfen. Bis zu sechs weitere sind geplant.

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Feuerwehrleiter Uwe Kahlert, Oberbürgermeister Thomas Zenker und Bauamtsleiter Ralph Höhne am Löschwasserbehälter am Töpfer.
Feuerwehrleiter Uwe Kahlert, Oberbürgermeister Thomas Zenker und Bauamtsleiter Ralph Höhne am Löschwasserbehälter am Töpfer. © Stadtverwaltung

36 Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren Oybin, Lückendorf, Zittau, Hartau und Schlegel waren notwendig, um jetzt den ersten oberirdischen Löschwasserbehälter im Zittauer Gebirge in Betrieb zu nehmen. "Die etwa 300 Meter unterhalb der Töpferbaude errichtete Anlage wurde über rund drei Kilometer Feuerwehrschlauch aus rund 150 Einzelschläuchen mit Wasser aus dem Tal befüllt", teilte die Zittauer Stadtverwaltung mit. Der "Wassersack" fasst insgesamt 120 Kubikmeter. „Die Klimawandel bedingte verschärfte Trockenheit in unseren Wäldern wird auch im Brandschutz zur immer größeren Herausforderung", sagte Oberbürgermeister Thomas Zenker (Zkm). "Da wird es nicht bei diesem Standort bleiben können.“

Der Löschwasserbehälter aus hochfestem technischen Gewebe mit PVC-Beschichtung kostet die Stadt Zittau etwa 45.000 Euro und ist damit im Vergleich zu anderen Behälterarten günstig. Er befindet sich auf einer eingezäunten Fläche mit verdichtetem Grund und einer Standfläche für die Feuerwehr direkt an der Zufahrt zur Töpferbaude.

Zwei weitere Behälter dieser Art sollen demnächst im Zittauer Gebirge installiert werden. Insgesamt sind 5 bis 7 vorgesehen. Die erste der faltbaren Zisternen im Landkreis Görlitz hatte im Frühjahr Bernstadt im Ortsteil Dittersbach aufgebaut. (SZ)