Gröditz. Unterricht bei Klassikstars statt Langeweile in den Winterferien: 15 junge Musiker - neun Mädchen und sechs Jungen - ziehen vom 14. bis 18. Februar 2024 ins Schloss Gröditz. Dann findet bereits die zweite Kammermusikfest Oberlausitz Akademie statt. Die Nachwuchskünstler im Alter von 12 bis 18 Jahren werden sich unter der künstlerischen Leitung des Bratschisten Nils Mönkemeyer neue Kammermusikliteratur erarbeiten. Unterstützt wird der Dozent beim Unterricht durch Hellen Weiß (Violine), Joachim Klemm (Klarinette), Frank van Noy (Posaune) und Ragnar Schnitzler (Saxophon) von der Dresdner Musikhochschule.

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Während die Nachwuchstalente täglich bis zu acht Stunden neuen Notenstoff lernen, schmieden die Festivalmacher Zukunftspläne. Am 15. Februar ist ein Workshop mit den Leitern der Kreismusikschulen Bautzen und Dreiländereck sowie den Musikschulen Hoyerswerda und Görlitz geplant, um Kooperationen für die Zukunft zu erarbeiten. „Ziel ist es, unsere Aktivitäten so zu bündeln, dass wir musikinteressierten Kindern und Jugendlichen im Bereich der Breiten- und Spitzenförderung ein optimal abgestimmtes Angebot für Einzel- und Kammermusikunterricht sowie Orchesterspiel machen können“, sagt Festival-Intendant Dr. Hagen Lippe-Weißenfeld.

Zu einem weiteren Workshop zum Aufbau eines „Innovations-Campus im Schloss Gröditz" sind am 17. Februar Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft eingeladen.

Das Kammermusikfest Oberlausitz (KMO), gegründet im Jahr 2020, ist Sachsens jüngstes Klassikfestival. In dessen Mittelpunkt steht die Förderung der Kultur im ländlichen Raum und junger Nachwuchstalente. Es findet in Schlössern und Kirchen des Kulturraums statt und möchte dadurch zu deren Erhalt beitragen. Das KMO wechselt sich alle zwei Jahre mit der Kammermusikfest Oberlausitz Akademie ab.

Akademie-Abschlusskonzert am 18. Februar 2024, 17 Uhr, in der evangelisch-lutherischen Kirche Baruth, Karten unter [email protected], in der Gärtnerei Graf in Baruth (Am Park 1) oder an der Abendkasse.