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Corona-Inzidenz sinkt im Kreis Meißen unter 100

Der Inzidenzwert rutscht an einem Tag um ein Viertel nach unten. Umfrage: Angst vor Corona hat sich halbiert.

Von Ulf Mallek
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Corona-Testzentrum an den Neumarktarkaden
in Meißen: Immer weniger Tests sind positiv. Die Inzidenz im Landkreis Meißen sinkt unter 100.
Corona-Testzentrum an den Neumarktarkaden in Meißen: Immer weniger Tests sind positiv. Die Inzidenz im Landkreis Meißen sinkt unter 100. © Claudia Hübschmann

Meißen. Die Inzidenz rauscht noch einmal ordentlich abwärts. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete am Donnerstag einen Sieben-Tage-Inzidenzwert für den Landkreis Meißen von 96,5. Das ist ein weiterer Rückgang um rund 25 Prozent im Vergleich zum Vortag (125,3). Somit beschleunigt sich der Abwärtstrend weiter. Seit Mittwoch wurden keine neuen Corona-Fälle registriert, was mit dem Feiertag in Sachsen und den damit ausfallenden Meldungen des Gesundheitsamtes zusammenhängt. Insgesamt sind laut RKI seit Beginn der Pandemie 114.853 Fälle im Landkreis Meißen gemeldet worden. Es wurden keine neuen Todesfälle registriert. Die Gesamtzahl liegt jetzt 1.027.

Der Kreis Meißen bleibt sachsenweit mit der Inzidenz auf dem neunten Platz im Vergleich mit den zwölf anderen Kreisen und kreisfreien Städten. Erster ist jetzt die Stadt Chemnitz mit 146,7. Der Freistaat Sachsen liegt mit 109,3 bundesweit jetzt sogar auf dem letzten und besten Platz.

Die Angst der Deutschen vor Corona hat sich im Vergleich zum ersten Pandemie-Jahr halbiert. Nur noch 18 Prozent fürchten eine Covid-19-Erkrankung. 2020 waren es noch 37 Prozent. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Langzeit-Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag der DAK-Gesundheit. Gleichzeitig werden die Deutschen nachlässiger beim Einhalten der Corona-Schutzregeln: Acht von zehn Befragten halten sich nach eigenen Angaben daran – elf Prozentpunkte weniger als 2020.

Auffällig in der aktuellen DAK-Umfrage ist: In den Altersgruppen gibt es deutliche Unterschiede bei Ängsten und Schutzmaßnahmen. Bei den unter 30-Jährigen fürchtet sich mehr als jeder Vierte vor dem Coronavirus. Bei den 30- bis 44-Jährigen ist es nur etwa jeder Achte. Dagegen halten sich 77 Prozent der unter 30-Jährigen an Schutzregeln, während es bei den über 60-Jährigen 85 Prozent sind. Insgesamt achten die Deutschen im Vergleich zum ersten Pandemie-Jahr weniger auf ihren Schutz: Das Einhalten der Corona-Regeln sank von 92 Prozent auf derzeit 81 Prozent.