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Corona-Selbsttests sind Mangelware

Die Nachfrage in Apotheken und Drogerien nach Corona-Selbsttests steigt mit der Zahl der Fälle. Das wirkt sich auch auf die Preise aus.

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In vielen Regionen werden die Corona-Selbsttests knapp – auch in Sachsen.
In vielen Regionen werden die Corona-Selbsttests knapp – auch in Sachsen. © dpa/Zacharie Scheurer

In vielen Regionen werden die Corona-Selbsttests knapp – auch in Sachsen. In Drogerien komme es bundesweit zu Engpässen, wie ein Sprecher der Drogeriekette Rossmann mitteilt. Aufgrund der aktuell hohen Nachfrage könne es punktuell Probleme bei der Verfügbarkeit geben.

Auch die Drogeriekette dm berichtete von einer ähnlichen Situation. „Derzeit kann es aufgrund der schwankenden Nachfrage sowie gestörter Lieferketten dazu kommen, dass nicht immer alle Produkte ausreichend verfügbar sind“, teilte der Geschäftsführer der dm-Drogeriekette, Sebastian Bayer, mit. Die Drogerie bietet Selbsttests von drei verschiedenen Herstellern an. Online war am Dienstag keiner der Tests verfügbar. Zwei der drei verschiedenen Tests waren der Website zufolge jedoch in den Läden der Kette in allen Bundesländern zu kaufen.

Die Corona-Selbsttests können aber auch in Apotheken gekauft werden. Hier kommt es regional ebenso zu Engpässen. „Die 3G-Regelung am Arbeitsplatz wirkt sich jetzt stark aus, auch in Schulen wird mehr getestet“, sagt Göran Donner, Vizepräsident der Sächsischen Landesapothekerkammer auf SZ-Anfrage.

„Selbst Hersteller mussten bereits die Hände heben und waren nicht mehr lieferfähig.“ Es werde sich aber bestimmt nur um eine Delle handeln, hofft Donner. „Die hatten wir schon öfter, wenn das Testaufkommen gestiegen ist.“ Deshalb kann sich die Verfügbarkeit in den Apotheken täglich ändern. „Nachschub wird bestimmt bald kommen. Möglicherweise werden die Tests dann aber teurer.“ (dpa/rnw)