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Polizei Dresden setzt Beamte für Corona-Kontrollen ein

Eigentlich sollten die Kollegen auf Weihnachtsmärkten unterwegs sein. Jetzt haben sie eine andere Aufgabe.

Von Christoph Springer
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Wie schon im Herbst vergangenen Jahres ist die Polizei jetzt wieder bei Maskenkontrollen in Bussen und Bahnen gefragt.
Wie schon im Herbst vergangenen Jahres ist die Polizei jetzt wieder bei Maskenkontrollen in Bussen und Bahnen gefragt. © Archiv/Marion Doering

Dresden. Die Polizeidirektion Dresden kontrolliert seit einer reichlichen Woche verstärkt die Einhaltung der Corona-Regeln in Bussen, Straßenbahnen und Restaurants. Seit Anfang der Woche, als die Corona-Notfallverordnung in Kraft getreten ist, werde nochmals verstärkt kontrolliert, teilt Pressesprecher Thomas Geithner mit.

Dazu sind die Beamten nicht immer nur gemeinsam mit Vertretern von Gemeinden und Landkreisen unterwegs, sondern auch ohne sie. 50 Beamte sind allein dafür Tag für Tag im Einsatz. Im Mittelpunkt steht unter anderem die FFP2-Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr. Ebenso haben die Beamten die Ausgangsbeschränkungen zwischen 22 und 6 Uhr in sogenannten Hotspot-Gebieten im Blick, ein weiteres Thema sind die nun festgelegten Schließzeiten von Gaststätten. Sie dürfen bis maximal 20 Uhr Gäste empfangen.

Bei diesen Kontrollen werden jetzt Beamte eingesetzt, die ursprünglich die Weihnachtsmärkte absichern sollten. "Mit 50 Beamten können wir natürlich die Regeln nicht flächendeckend kontrollieren", sagt Polizeipräsident Jörg Kubiessa. Aber diesen Ansatz verfolge die Polizei auch im Tagesgeschäft nicht, etwa bei Verkehrskontrollen. "Wenn den Menschen erst mal klar ist, dass sie jederzeit in eine Kontrolle geraten können und mit Sanktionen rechnen müssen, wird das oftmals schon zu einer Verhaltensänderung führen", ist Kubiessa überzeugt.

Bei den Corona-Kontrollen werden die Dresdner Beamten regelmäßig von Kollegen der sächsischen Bereitschaftspolizei unterstützt.