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Kreisfußballecke SOE: Neulinge überraschen die Konkurrenz

Glashütte und Graupa etablieren sich zunehmend in Fußball-Liga acht. Dohna stolpert derweil erneut gegen Dorfhain, während Wilsdruff seine Partie in doppelter Unterzahl beendet.

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© Karl-Ludwig Oberthür

Von Falk Rösler

Ganz im Zeichen der beiden absoluten Liganeulinge aus Glashütte und Graupa stand der Auftakt zum 3. Kreisoberligaspieltag am Sonnabend. Sowohl die Uhrenstädter, jetzt sogar Tabellenführer, als auch die Kicker aus dem rechtselbischen Pirnaer Ortsteil untermauerten mit Siegen über alteingesessene Kontrahenten ihre Achtligatauglichkeit.

Auf dem gepflegten Rasenplatz in Schlottwitz konnten die Neustädter nur eine Halbzeit lang die Partie offenhalten, ehe Colin Hahmann nach der Pause mit einem lupenreinen Hattrick seine Glashütter endgültig zum dritten Sieg schoss. Die Spieleinschätzung des SSV-Trainers Lukas Fölker fiel entsprechend eindeutig aus. „Der Sieg für Glashütte ist verdient. Sie haben als Team agiert – wir nicht.“ Für seinen Glashütter Kollegen Andreas Faust war es „ein perfekter Tag sowohl sportlich, mit Erfolgen auch im Nachwuchsbereich, als auch vom gesamten Umfeld mit Fans und all den fleißigen Mitstreitern des Vereins.“

Gorknitz bejubelte die ersten Punkte der Saison

„Willen, Einsatz, Leidenschaft und auch ein bisschen Glück“, waren für Graupas Trainer Steffen Schönlebe die entscheidenden Komponenten der Leistung seiner Elf beim Kreisoberliga-Premierensieg über Kreischa. Den Treffern der Hausherren ging jeweils ein Eckball voraus, während die Gäste aus ihrem spielerischen Kapital keinen zählbaren Nutzen ziehen konnten.

Über einen klaren Sieg und die ersten Saisonpunkte konnte Gorknitz‘ Trainer Andreas Freudenberg jubeln. Er sah „einen absolut verdienten Erfolg für uns, wenn auch fußballerisch noch Luft nach oben ist.“ Wilsdruff trat nur mit zehn Spielern an und beendete die Partie nach einer Verletzung in der 70. Minute sogar in doppelter Unterzahl.

Rabenau gewinnt klar gegen Freitals Dritte

Gleich mit einer großen Überraschung begann Teil zwei des Spieltages am Sonntag: Erneut erwiesen sich die Dorfhainer als Stolperstein für die hochgelobten Dohnaer und erkämpften sich ein hochverdientes Remis. Axel Donath mit seinem Treffer in der Nachspielzeit sicherte Wurgwitz derweil den ersten Saisonpunkt in Bannewitz.

Wie die Hasen hetzte Langburkersdorf immer einem Possendorfer Vorsprung hinterher. Am Ende ohne Happy End, denn Possendorf ließ sich auch in der hektischen Schlussphase den Sieg nicht mehr entreißen. Über eine Stunde sah indes Freital III kein Land in Rabenau, gab sich aber bis zum Schluss kämpferisch. Am klaren Raben-Sieg (6:3) änderte das nichts.