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Karls Erlebnis-Dorf: Chef sendet aus Döbeln

Robert Dahl begibt sich dorthin, wo bald der Grundstein für das neue Erlebnisdorf gelegt wird. Interessenten können die Show live per App verfolgen.

Von Jens Hoyer & Frank Korn
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Ob Karls Erlebnis-Dorf in Döbeln einmal so aussehen könnte, wird Firmenchef Robert Dahl (links) am Sonntag bei der Live-Übertragung sagen.
Ob Karls Erlebnis-Dorf in Döbeln einmal so aussehen könnte, wird Firmenchef Robert Dahl (links) am Sonntag bei der Live-Übertragung sagen. © PR/Karls

Döbeln. Dass Karls Erlebnisdorf in Döbeln gebaut wird, ist längst kein Geheimnis mehr. Doch für die Fans des Karls Erlebnis-Dorfes tun sich eine Menge Fragen auf: Wie genau wird Karls Erlebnis-Dorf sächsische Besucher empfangen? Wo werden welche Attraktionen zu finden sein? Welche Mitarbeiter sollten sich schnellstmöglich bewerben? Und worauf dürfen sich Karls-Fans ganz besonders freuen?

Antworten auf diese und weitere Fragen gibt Karls-Inhaber Robert Dahl am 29. August 2021, um 19 Uhr, in einer einstündigen Live-Show. Diese kann auf der Karls App (gibt es kostenlos für iOS und Android im App Store oder Google Play Store) sowie auf der Webseite karls.de verfolgt werden.

Zuschauer können Fragen stellen

„Senden wird Robert Dahl direkt von dem Ort aus, wo schon in Kürze der Grundstein von Karls Erlebnis-Dorf Döbeln gesetzt wird“, sagte Nadja Schriever von der Marketingabteilung bei Karls Erlebnis-Dorf. Es handele sich um keine Aufzeichnung, die am Sonntagabend gesendet werde, sondern tatsächlich um eine Live-Übertragung.

Da jedoch nicht nur dort, sondern auch in der Innenstadt von Döbeln das frisch-freche Karls-Logo prangen soll, wird Dahl auch ein neues Ladengeschäft ankündigen. „Zuschauer der Sendung, die über Karls App dabei sind, können während der Sendung jederzeit direkt mit Karls Obererdbeere in Kontakt treten und Fragen stellen, die wiederum live beantwortet werden“, sagte Nadja Schriever.

Bisher laufen die Vorbereitungen von Karls Erlebnis-Dorf nach Plan. Zuletzt hatte der Döbelner Hauptausschuss grünes Licht für einen Grundstückskauf im Zusammenhang mit der Errichtung des Dorfes in Döbeln Nord gegeben. Weil die Autobahnabfahrt aus Richtung Leipzig für den Ausbau der Kreuzung zur B 169 um eine Spur erweitert werden muss, will die Stadt einen Streifen von 8.255 Quadratmetern Land auf Niederranschützer Flur erwerben. Kosten: ein Euro pro Quadratmeter.

Stadtrat will Plan bis Ende des Jahres beschließen

Bis zum Jahresende soll der eigentliche Entwurf des Bebauungsplans vom Stadtrat beschlossen und ausgelegt werden. Bei dem Bauvorhaben gebe es viele Problemfelder zu beackern. Zum einen den Naturschutz. Aber auch die Lärmimmission. Auch das Thema Wasser spielt eine Rolle. Der Freizeitpark liegt im Schutzgebiet der Trinkwasserbrunnen in Gärtitz, aus denen Döbeln versorgt wird.

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Nicht zuletzt wollen auch die Archäologen zu ihrem Recht kommen. Die Sondierung der Fläche auf mögliche Fundstellen soll noch in diesem Jahr erfolgen, sagte Döbelns Baudezernent Thomas Hanns. Dafür wird der Oberboden weggezogen, um darunter mögliche Verfärbungen des Erdreichs zu finden, die etwa auf Siedlungen hinweisen.

Unwahrscheinlich ist es nicht, dass die Archäologen auf etwas stoßen. Einen Kilometer entfernt neben der B 169 hatten die Archäologen vor zwölf Jahren eine etwa 5.000 Jahre alte Siedlung der steinzeitlichen sogenannten Kugelamphorenkultur ausgegraben.