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WID kann neue Sozialwohnungen bauen 

Die Stadt erhält vom Freistaat ein Grundstück an der Bayreuther Straße in der Südvorstadt. Dafür gibt sie eine Immobilie am Nürnberger Platz ab.

Von Sandro Pohl-Rahrisch
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Die WID hat unter anderem schon am Nickerner Weg Sozialwohnungen gebaut.
Die WID hat unter anderem schon am Nickerner Weg Sozialwohnungen gebaut. © WID

Dresdens neue Wohnungsbaugesellschaft, die Wohnen in Dresden (WID), kann nun auch in der Südvorstadt vergleichsweise günstige Mietwohnungen errichten. Der Bauausschuss hat am Mittwoch zugestimmt, dass die Stadt Dresden dem Freistaat eine Fläche am Nürnberger Platz überlässt. Dafür wird die Stadt eine Immobilie an der Bayreuther Straße bekommen. Dort soll die WID 70 bis 90 neue kommunale Wohnungen bauen.

"Mit dem Flächentausch wurde eine pragmatische Lösung gefunden", sagte Stefan Engel am Donnerstag. Er ist der baupolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Stadtrat. "Dresden bekommt dringend benötigten zusätzlichen Wohnraum und der Freistaat kann die Forschungslandschaft weiter ausbauen." Das Land plant am Nürnberger Platz ein neues Institutsgebäude. Dazu soll es aber noch einen Architekturwettbewerb geben.

Vor allem im Stadtbezirk Plauen werde es immer schwieriger für Familien, bezahlbaren Wohnraum zu finden, sagte SPD-Stadträtin Dana Frohwieser. "Die WID muss deshalb in allen Stadtteilen bauen, die hier geplanten etwa 80 kommunalen Wohnungen sind ein wichtiger Beitrag."

Bereits bestehende Wohnungen soll die WID ebenfalls bald bekommen. Ingesamt 327 Stück sollen der Gesellschaft übertragen werden. Sie befinden sich in Pieschen, unter anderem auf der Oschatzer und der Leisniger Straße. Darüber hinaus sind eine Reihe weitere Neubauten geplant, zum Beispiel an der Schäferstraße. Das Grundstück liegt derzeit brach. Im zweiten Quartal, also ab Juli soll es dort losgehen.

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