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Das sind die neuen Läden im Dresdner Elbepark

Im Elbepark in Dresden ziehen mehrere neue Mieter ein. Dafür verlassen einige altbekannte Geschäfte das Einkaufszentrum an der A4. Ein Überblick.

Von Juliane Just
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Auf die Kunden des Dresdner Elbeparks warten in den kommenden Wochen mehrere Neuerungen.
Auf die Kunden des Dresdner Elbeparks warten in den kommenden Wochen mehrere Neuerungen. © Marion Doering

Dresden. Wer in diesen Tagen den Elbepark betritt, sieht reges Gewimmel. Vorbei sind leere Gänge und Läden, die Kunden sind wieder zurück. "Corona ist verdaut", sagt Centermanager Gordon Knabe. Während der Pandemie hat sich einiges getan in Dresdens größtem Einkaufzentrum. Für die Kunden gibt es in den kommenden Wochen gleich mehrere Veränderungen in den beiden Geschossen - ein Überblick.

Welche Läden sind neu im Elbepark?

Die erste Neuerung fällt am mittleren Eingang auf, der vom Parkplatz in das Center führt. Dort zieht das Bekleidungsgeschäft "Stoffwechsel" aus, um Platz für einen "Only" - ebenfalls ein Modeladen - zu machen. Eine kleinere Filiale gab es bisher schon im Erdgeschoss, nun vergrößert das Modegeschäft seine Fläche auf das Dreifache und zieht innerhalb des Centers um. Mit über 300 Quadratmetern wird es laut Centermanager einer der "größten und modernsten Only-Stores in Deutschland". Er öffnet am 3. November.

Im Elbepark vergrößert das Modegeschäft "Only" seine Ladenfläche um das Dreifache.
Im Elbepark vergrößert das Modegeschäft "Only" seine Ladenfläche um das Dreifache. © Sven Ellger

Wenige Läden weiter ist die isolvente Modekette "Orsay" ausgezogen, die all ihre deutschen Filialen geschlossen hat. Dafür zieht der Kosmetikladen "Rituals" direkt neben "Douglas" ein, der am 12. Oktober öffnet. Dort dreht sich alles um orientalische Düfte - enthalten in Cremes, Sprays, Kerzen und weiteren Produkten.

Einige Meter weiter präsentiert sich "Intersport Hübner" nach komplettem Umbau nun in einer Sporterlebnis-Welt auf zwei Etagen neu. Kunden finden hier Bekleidung und Ausrüstung für zahlreiche Sportarten.

Was verändert sich auf der kulinarischen Meile?

Im Bereich Gastronomie gibt es im Erdgeschoss ebenfalls mehrere Neuzugänge. Das italienische Restaurant "100 % Italy" ersetzt die tschechische Fast-Food-Kette "Bagetterie Boulevard" und hat bereits für Kunden geöffnet. Sie ist im Mittelgang - vom Parkplatz aus gesehen - zu finden.

Direkt gegenüber zieht die Parfümerie "Thiemann" nach zehn Jahren aus dem Elbepark aus. In den Räumen finden Kunden bald einen "Dunkin Donuts", wo verschiedene glasierte und gefüllte Donuts sowie Bagels, Croissants, Brownies und Muffins angeboten werden.

Im Obergeschoss ergänzt das indische Restaurant "Kurkuma" das kulinarische Angebot. Dort gibt es unter anderem klassische indische Hauptgerichte mit Hähnchen, Lamm oder Fisch, aber auch eine vegetarische Variante.

Wie viele Läden stehen im Elbepark leer?

Drei Ladenflächen von insgesamt 180 stehen mit den Abgängen und Einzügen nun leer. Für einige Geschäfte sei man mit mehreren Partnern im Gespräch. "Das bedeutet für den Elbepark unter zwei Prozent Leerstand. Das ist eine gute Quote", betont Gordon Knabe. Das Einkaufscenter sei eines der erfolgreichsten Deutschlands.

Welche Veränderungen gibt es noch?

Für Kunden und Mieter des Elbeparks werden derzeit im Außenbereich Schließfächer installiert. Sie befinden sich am Eingang in Höhe des Einrichtungshauses Höffner vom Parkplatz aus gesehen. Die Schließfächer können für Kunden zum einen als klassische Fächer zur Aufbewahrung von Jacken, Rucksäcken oder anderen Dinge genutzt werden, die beim Einkaufsbummel nicht gebraucht werden.

Zum anderen können die Fächer auch als Packstation genutzt werden - per Prinzip "Click & Collect". Das bedeutet, dass online bestellte Ware dort eingelagert und vom Kunden auch außerhalb der Öffnungszeiten abgeholt werden kann. Auch Mieter des Elbeparks können ihre Ware dort für die Kunden platzieren.

Wie sieht es mit der Kauflust der Dresdner aus?

Die Kundenzahlen reichen noch nicht wieder an jene von 2019 vor der Corona-Pandemie heran. "Wir wollen gern wieder an die Vorjahre anknüpfen, aber das ist derzeit nicht möglich", sagt der Centermanager. Durch die Preissteigerungen im Energie- und Lebensmittelsektor leide der Konsum stark und die Lage sei sehr angespannt. "Derzeit bemerken wir bei den Kunden reine Bedarfskäufe, aber keine Lustkäufe", so Knabe.

Centermanager Gordon Knabe ist zufrieden mit der Auslastung der Läden im Elbepark. Trotzdem ist die Lage derzeit aufgrund der Preissteigerungen im Energie- und Lebensmittelbereich angespannt. Denn: Wenn die Kunden weniger Geld haben, kaufen sie auch wenig
Centermanager Gordon Knabe ist zufrieden mit der Auslastung der Läden im Elbepark. Trotzdem ist die Lage derzeit aufgrund der Preissteigerungen im Energie- und Lebensmittelbereich angespannt. Denn: Wenn die Kunden weniger Geld haben, kaufen sie auch wenig © Sven Ellger

Durchschnittlich sind 27.000 Besucher am Tag in dem Einkaufscenter, an einem Adventswochenende können es bis zu 50.000 werden. Grundsätzlich sei Samstag der umsatzstärkste Tag, aber auch montags ziehe es viele Kunden in die Läden.

Dabei gehen im Elbepark eher weniger Dresdner shoppen, sondern Kunden von außerhalb. "Etwa 70 Prozent der Kunden kommen aus dem Umland", so Gordon Knabe.