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Feriendorf Langebrück: "Versuch, Kritiker einzuschüchtern"

Der Chef des Feriendorfs Langebrück verklagt einen Vater, weil dieser Bedenken gegen den Geschäftsführer geäußert hat. Die Sache wird zum Politikum in Dresden - und auch der Kreiselternrat hat eine klare Position.

Von Andreas Weller
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Im Gerichtsstreit um eine stornierte Feier im Feriendorf Langebrück gibt es bald eine Entscheidung.
Im Gerichtsstreit um eine stornierte Feier im Feriendorf Langebrück gibt es bald eine Entscheidung. © Marion Doering

Dresden. Eine vierte Klasse der Grundschule Langebrück hat ihre Abschlussfeier im Feriendorf Langebrück storniert. Schuld daran sei ein Vater, meint der Geschäftsführer Nicos Chawales. Denn dieser Vater hatte angeregt, den Ort zu überdenken, nachdem er Hinweise zu bedenklichen Auftritten und Äußerungen von Chawales erhalten hatte. Der betreffende Vater erhält nun breite Unterstützung, Chawales wolle mit seiner Klage Kritiker "einschüchtern".

Worum es genau geht

Die Klasse wollte 2021 ihre Abschlussfeier im Feriendorf veranstalten, hatte auch bereits dort reserviert. Dann bekam Thomas Meyer-Ross Hinweise, dass Chawales, der das Feriendorf 2019 übernommen hat, zuvor mehrfach im Umfeld rechtspopulistischer Gruppen in Erscheinung getreten ist und von der Polizei bereits als Gefährder eine Ansprache erhalten hat.

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