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1.000 Baby im Dresdner Uniklinikum: Große Schwester sucht Namen aus

Der kleine Adrian ist das 1.000 Baby, das 2023 in der Uniklinik Dresden zur Welt gekommen ist. Seinen Namen durfte seine große Schwester aussuchen.

Von Juliane Just
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Prof. Pauline Wimberger (l.), Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, begrüßt das 1.000 Baby am Uniklinikum Dresden in diesem Jahr. Mama Irina Terehov und Baby Adrian bleiben nach dem Kaiserschnitt noch einige Tage auf der Wochenstatio
Prof. Pauline Wimberger (l.), Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, begrüßt das 1.000 Baby am Uniklinikum Dresden in diesem Jahr. Mama Irina Terehov und Baby Adrian bleiben nach dem Kaiserschnitt noch einige Tage auf der Wochenstatio © Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

Dresden. Adrian ist da! Auf ihn haben nicht nur seine Eltern Irina Terehov und Eugen Breitenbacher sehnsüchtig gewartet. Auch das Team im Kreißsaal musste sich in diesem Jahr etwas länger gedulden. Adrian ist das 1.000. Baby, das in diesem Jahr in der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Uniklinikum geboren wurde.

Der Junge kam mit 3.845 Gramm am 15. Juni 2023 um 7.14 Uhr per Kaiserschnitt zur Welt. "Die Geburt eines Kindes so natürlich und schön wie möglich zu erleben und dabei sich in guten Händen zu wissen – das schätzen werdende Eltern an der Versorgung unserer Klinik", sagt Prof. Pauline Wimberger, Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe.

Das 1.000. Baby des Jahres ist das dritte Kind von Irina Terehov und Eugen Breitenbacher, die bereits eine Tochter und einen Sohn haben. Einen Namen hatte der kleine Junge zunächst nicht, denn darüber durfte seine große Schwester Adriana entscheiden. Auf drei Namen hatte sich die Familie vorher verständigt – letztlich fiel die Wahl der Achtjährigen auf Adrian, weil er so klingt wie ihr eigener Name. Wenige Stunden nach der Geburt geht es der Dresdnerin und ihrem Baby gut.

36 Zwillingsgeburten im ersten Halbjahr 2023 im Dresdner Uniklinikum

Insgesamt stehen bis dato 962 Geburten – darunter 36 Zwillingsgeburten sowie eine Drillingsgeburt in der Statistik der Uniklinik. Zum Vergleich: 2022 wurde das 1.000 Baby am 14. Juni geboren - also einen Tag früher. Mehr als 150 Kinder waren Frühgeborene, darunter 30 Babys, die zur Geburt weniger als 1.000 Gramm wogen. Bei fast 300 Frauen wurde ein Kaiserschnitt vorgenommen. Der Januar und der Mai sind bislang die geburtenstärksten Monate in diesem Jahr. Im Januar kamen 189 Kinder zur Welt, darunter auch die Drillinge. Im Mai waren es mit 195 sogar noch mehr.

Das Uniklinikum ist als Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe Level 1 registriert – relevant bei Risiko- aber auch Mehrlingsschwangerschaften. "Die Versorgung gerade dieser Schwangeren findet auf höchstem medizinischem Niveau statt", sagt Prof. Cahit Birdir. Der leitende Oberarzt verantwortet nicht nur den Kreißsaal, sondern auch die Intensivschwangerenberatung der Dresdner Uni-Frauenklinik.

In diesem Rahmen erhalten werdende Mütter bereits ab der Frühschwangerschaft eine umfassende Betreuung mit allen verfügbaren Diagnose- und Therapieverfahren. Das Team steht dabei insbesondere Müttern mit Risikoschwangerschaften zur Seite, die so von einer kontinuierlichen Versorgung bis zur Geburt profitieren. Dabei kümmern sich die Medizinerinnen und Mediziner nicht nur um die Mütter in der Schwangerschaft, sondern versorgen auch zu früh oder krank geborene Babys.