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Riesige Hunde-Skulptur am Dresdner Elbufer abtransportiert

Ein sieben Meter langes und drei Meter hohes Kunstwerk in Form eines Hundes verlässt nach einem halben Jahr das Dresdner Elbufer. Wie aufwändig der Transport war und wo die Skulptur jetzt hinreist.

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Mehrere Personen waren am Mittwochmorgen damit beschäftigt, die Hunde-Skulptur am Dresdner Elbufer für den Transport zu sichern.
Mehrere Personen waren am Mittwochmorgen damit beschäftigt, die Hunde-Skulptur am Dresdner Elbufer für den Transport zu sichern. © Christian Juppe

Dresden. Wer am Elbufer in Höhe der Filmnächte in den letzten Monaten unterwegs war, kam an ihr nicht vorbei. Sieben Meter lang und drei Meter hoch war die Hunde-Skulptur, die am Königsufer die Blicke auf sich zog. Am Mittwochmorgen wurde die Skulptur "Vulpes Gott aus Prag" vom tschechischen Künstler František Skála abtransportiert.

Von Prag aus kam das vier Tonnen schwere Tier im September mit einem Schiff nach Dresden. Am Mittwochmorgen, nach sieben Monaten in Dresden, stand die Weiterreise der Skulptur an. Mehrere Personen waren damit beschäftigt, den riesigen Hund für den Weitertransport zu sichern. Weil die Skulptur zu breit ist, musste ein Ohr des Hundes abmontiert werden. Nun reist die riesige Skulptur nach Liberec in Tschechien.

Für den Transport wurde ein Ohr der riesigen Hunde-Skulptur, die seit September am Elbufer stand, abmontiert.
Für den Transport wurde ein Ohr der riesigen Hunde-Skulptur, die seit September am Elbufer stand, abmontiert. © Christian Juppe
Der riesige Hund besteht aus verzinktem Draht und ist vier Tonnen schwer. Der Transport des Kunstwerkes ist deshalb aufwändig.
Der riesige Hund besteht aus verzinktem Draht und ist vier Tonnen schwer. Der Transport des Kunstwerkes ist deshalb aufwändig. © Christian Juppe
Ein Ohr des Riesen-Hundes schwebt am Elbufer. Es musste abmontiert werden, weil die Skulptur sonst zu breit für den Transport gewesen wäre.
Ein Ohr des Riesen-Hundes schwebt am Elbufer. Es musste abmontiert werden, weil die Skulptur sonst zu breit für den Transport gewesen wäre. © Christian Juppe
Künstler František Skála sitzt im Spemteber kurz nach seiner Errichtung auf seinem drei Meter großen "Hund" am Dresdner Königsufer.
Künstler František Skála sitzt im Spemteber kurz nach seiner Errichtung auf seinem drei Meter großen "Hund" am Dresdner Königsufer. © Sven Ellger
Die Hunde-Skulptur war am im September per Schiff in Dresden angekommen.
Die Hunde-Skulptur war am im September per Schiff in Dresden angekommen. © Archivfoto: Sven Ellger

Das Kunstwerk besteht aus verzinktem Draht und ist vier Tonnen schwer. František Skála möchte damit den gesellschaftlich Vergessenen und Übersehenen ein Denkmal setzen. "Ein Denkmal für alle Ausgestoßenen. Ein Antiheld, der nie etwas erobert, nie etwas geeint oder ein Zeichen gesetzt hat. Er kämpfte nur um seine nackte Existenz und erregt bei den einen Mitleid, bei anderen Verachtung", sagte der Künstler Sächsische.de bei der Ankunft des Hundes in Dresden.

Die Statue namens "Vulpes Gott" befindet sich im Rahmen des Kulturfestivals "Alle Macht der Imagination! Tschechische Saison in Dresden" der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) und des Deutsch-Tschechischen-Zukunftsfonds in Dresden. Eigentlich sollte sie bis zum 15. Januar zu sehen sein, nun stand der Riesen-Hund bis Mitte Mai in Dresden. (SZ/juj)