Riesige Hunde-Skulptur am Dresdner Elbufer abtransportiert

Dresden. Wer am Elbufer in Höhe der Filmnächte in den letzten Monaten unterwegs war, kam an ihr nicht vorbei. Sieben Meter lang und drei Meter hoch war die Hunde-Skulptur, die am Königsufer die Blicke auf sich zog. Am Mittwochmorgen wurde die Skulptur "Vulpes Gott aus Prag" vom tschechischen Künstler František Skála abtransportiert.
Von Prag aus kam das vier Tonnen schwere Tier im September mit einem Schiff nach Dresden. Am Mittwochmorgen, nach sieben Monaten in Dresden, stand die Weiterreise der Skulptur an. Mehrere Personen waren damit beschäftigt, den riesigen Hund für den Weitertransport zu sichern. Weil die Skulptur zu breit ist, musste ein Ohr des Hundes abmontiert werden. Nun reist die riesige Skulptur nach Liberec in Tschechien.
Das Kunstwerk besteht aus verzinktem Draht und ist vier Tonnen schwer. František Skála möchte damit den gesellschaftlich Vergessenen und Übersehenen ein Denkmal setzen. "Ein Denkmal für alle Ausgestoßenen. Ein Antiheld, der nie etwas erobert, nie etwas geeint oder ein Zeichen gesetzt hat. Er kämpfte nur um seine nackte Existenz und erregt bei den einen Mitleid, bei anderen Verachtung", sagte der Künstler Sächsische.de bei der Ankunft des Hundes in Dresden.
Die Statue namens "Vulpes Gott" befindet sich im Rahmen des Kulturfestivals "Alle Macht der Imagination! Tschechische Saison in Dresden" der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) und des Deutsch-Tschechischen-Zukunftsfonds in Dresden. Eigentlich sollte sie bis zum 15. Januar zu sehen sein, nun stand der Riesen-Hund bis Mitte Mai in Dresden. (SZ/juj)