Dynamo und Rammstein an einem Tag: Wie gut ist Dresden darauf vorbereitet?
Dresden. Im kommenden Mai wird es voll in Dresden. Am 15., 16., 18. und 19. Mai spielt Rammstein in der Dresdner Flutrinne, alle Konzerte waren nach wenigen Minuten ausverkauft. Parallel dazu findet am 18. Mai das letzte Heimspiel von Dynamo Dresden gegen den MSV Duisburg statt.
Gut 55.000 Rammstein-Fans werden an den fünf Tagen nach Dresden strömen. Das Trainingszentrum von Dynamo Dresden liegt am Ostragehege und damit in unmittelbarer Nähe des Konzertgeländes. Somit könnte es für die Dresdner Fußballer schwierig werden, an den Tagen vor ihrem Spiel gegen Duisburg zum Training zu kommen.
In das Rudolf-Harbig-Stadion passen zudem rund 30.000 Fußballfans. Sollte Dynamo, derzeit Tabellenzweiter in der 3. Liga und klar auf Aufstiegskurs, das angestrebte Saisonziel perfekt machen, wird es mit Sicherheit eine große Aufstiegsfeier in Dresden geben. Wie gut ist Dresden auf diese Großlage vorbereitet?
Dynamo Dresden: "Kein Zweifel" an Durchführung beider Events
Aktuell laufen die Abstimmungen zwischen der Stadt, dem Konzertveranstalter und Dynamo Dresden. "Als Großstadt hat Dresden in der Vergangenheit schon mehrfach bei ähnlichen Situationen mit parallelen Veranstaltungen bewiesen, dass ein reibungsloser Ablauf gut funktioniert", sagt Stadtsprecher Alexander Buchmann.
Im vergangenen September gab es bereits eine ähnliche Großlage in Dresden: Damals gewann Dynamo 2:0 gegen den FC Ingolstadt, am 1. und 2. September spielten zudem Annenmaykantereit und Kraftklub Konzerte in der Rinne.
Dynamo Dresden stellt sich auf Veränderungen in der Organisation ein. "Wir rechnen mit vergleichbaren Umstellungen wie im vergangenen September für unser Profiteam, unsere Nachwuchsmannschaften und alle Vereinsmitarbeiter, deren Tätigkeitsbereich sich in diesem Zeitraum im Ostragehege befindet", sagt Dynamo-Sprecher Marcel Devantier.
Ob im Mai die Trainigszeiten der Sportler und die Anreise angepasst werden müssen, sei aktuell allerdings noch nicht klar. Man werde sich mit allen Sicherheitsträgern austauschen, um den bestmöglichen Ablauf zu gewährleisten. Marcel Devantier schaut optimistisch in Richtung Mai: "An der erfolgreichen Durchführung beider Großveranstaltungen besteht zum gegenwärtigen Zeitpunkt kein Zweifel", sagt er.